Mit den Viertelfinals vom morgigen Samstag, 24. Juli, beginnt für die deutsche U-20-Frauen-Nationalmannschaft, sowie für sieben weitere Teams die „heiße Phase“ des Turniers. Optimistisch blickt zudem das OK auf die bevorstehenden Spieltage der Finalrunde.
„Bisher haben wir ein fantastisches Turnier erlebt, das den Ansprüchen einer Weltmeisterschaft absolut gerecht wird. Schöne, torreiche Spiele, eine mitunter mitreißende Atmosphäre und vor allem eine insgesamt enorme Zuschauerresonanz machen diese WM zu einem echten Fest des Frauenfußballs“, erklärt Steffi Jones.
Die Statistik gibt der OK-Präsidentin Recht. So spricht für die Attraktivität des Frauenfußballs nicht nur die Anzahl der Tore. 79 Treffer wurden in den 24 Vorrunden-Spielen erzielt, im Durchschnitt sind dies 3,3 pro Spiel. Kein Spiel endete torlos. Beeindruckend ist daneben das Zuschauer-Interesse. 136.423 Stadion-Besucher haben die zwölf Spieltage mit jeweils zwei Begegnungen in Augsburg, Bielefeld, Bochum und Dresden live in den Arenen verfolgt und den Mannschaften eine würdige WM-Kulisse geboten. Im Durchschnitt jubelten an jedem Spieltag 11.369 Fans den weltbesten Nachwuchsfußballerinnen zu.
„Diese Resonanz hatten wir uns zwar erhofft. Teilweise aber übertrifft sie sogar unsere Erwartungen. Wer hätte vorher gedacht, dass Vorrundenspiele ohne deutsche Beteiligung bis zu 18.000 Zuschauer in die Stadien locken könnten? Das ist ein tolles Vorzeichen für die Frauen-WM 2011“, so Steffi Jones weiter.
Zum Zeitpunkt des Viertelfinales sind für das gesamte Turnier bereits mehr als 200.000 Tickets verkauft. So versprechen allein schon die bevorstehenden Viertelfinal-Partien – unter anderem das Spiel der deutschen Mannschaft am Samstag, 24. Juli, in Bochum gegen Nordkorea – große Kulissen mit jeweils mehr als 10.000 Zuschauern. Ebenso großen Zuspruch beim Kartenverkauf ist bereits eine Woche vorher für das Spiel um Platz drei und das Endspiel in Bielefeld am 1. August zu registrieren.
Als besondere Zuschauermagneten erwiesen sich bislang vor allem die Spiele der deutschen Mannschaft. Nach dem glanzvollen Auftakt beim 4:2-Sieg über Costa Rica im mit 23.995 Fans ausverkauften Stadion Bochum und dem Auftritt beim 3:1 an gleicher Stelle gegen Kolumbien vor 15.545 Zuschauern folgte der 4:1-Sieg gegen Frankreich vor 26.273 Zuschauern in der ebenfalls bis auf den letzten Platz besetzten WM-Arena in Augsburg.
Entsprechend positiv fällt die Zwischenbilanz aus, die Steffi Jones nach 24 von insgesamt 32 Spielen zieht. Die OK-Präsidentin stellt fest: “Aus organisatorischer Sicht haben wir vieles richtig gemacht. Auch die U-20-Frauen-WM erweist sich als großes Gemeinschaftswerk. Wir spüren eine große Begeisterung bei allen Beteiligten; die Unterstützung auf allen Ebenen – bei den Ländern, Städten, Landesverbänden – ist fantastisch. Ein Rad greift ins andere. Mit diesem Rückenwind und den insgesamt positiven Eindrücken der U-20-WM steigert sich in mir fast täglich die Vorfreude auf die Frauen-WM 2011.“