Allerdings verpassten es die „Löwinnen“ im Apollinarisstadion, bereits vor der Pause für die Entscheidung zu sorgen. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen“, musste auch FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg feststellen. Zwar drängten die Duisburgerinnen die Gäste in deren Hälfte, aber sowohl Kozue Ando, die zu lange zögerte, als auch Simone Laudehr, die aus rund 20 Metern nur den Innenpfosten traf, vergaben den möglichen Führungstreffer.
Besser machte es schließlich Alexandra Popp in der 29. Minute. Inka Grings hob den Ball beim Freistoß über die Mauer, die hereinstürmende Popp traf anschließend zum 1:0 ins lange Eck. Zehn Minuten später gab erneut Grings, diesmal per Kopfball, die Vorlage. In die Torschützinnenliste trug sich hingegen Ando mit einem Heber unter die Latte ein.
Nach dem Seitenwechsel kassierte der FCR zunächst den Anschlusstreffer. Annike Krahn verschätzte sich, Anne Bartke konnte frei durchlaufen (55.). Den Schlusspunkt setzte schließlich die Kapitänin mit ihrem 23. Saisontor, der allerdings noch von Neuenahrs Torfrau Romina Holz abgefälscht wurde.
Für Voss-Tecklenburg zählte am Ende nur der Sieg, mit dem auch der zweite Rang verteidigt wurde. Am Sonntag steht dann die nächste Partie gegen Turbine Potsdam, die sich Mittwochabend 7:0 gegen den Pokalfinalisten USV Jena durchsetzten, im Hinspiel der UEFA Women‘s Champions League (14 Uhr, PCC-Stadion) an.