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GE: Stadtmeisterschaft
Teutonia Schalke und YEG Hassel dominieren

Gelsenkirchen: Ü32 und Ü40-Stadtmeisterschaften
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Zum zweiten Mal war Teutonia Schalke Ausrichter der Ü 32- und Ü 40-Stadtmeisterschaft. 23 Teams suchten in der Glückauf-Kampfbahn den Nachfolger von Erle 08.

Im Vorjahr konnten die Erler noch in beiden Altersklassen den Turniersieg einfahren. Schon gleich zu Turnierbeginn bewies Arne Stiel aus dem Vorstand von Teutonia Schalke, dass er entweder über hellseherische Fähigkeiten verfügt oder die Mannschaften und Spieler seines Vereins doch sehr gut einschätzen kann: „Für unsere Ü32-Truppe dürfte es recht schwer werden. Ich erwarte mir aber von unseren Ü40- Jungs so einiges.“

Stiel sollte recht behalten. Während für die 'jüngeren“ Altherren nach vier Niederlagen das Turnier bereits in der Vorrunde zu Ende war, sorgte die Ü40 der Schalker für Furore.

Bei den Ü32ern dominierte YEG Hassel das Geschehen von Beginn an, zog ungeschlagen und mit den meisten Treffern (elf) in der Vorrunde souverän ins Halbfinale ein. Auch dort hatte die Truppe von Spielertrainer Sener Bükrü keinerlei Probleme und fertigte Adler Feldmark mit technisch starken Fußball 6:1 ab. Lediglich die Altherren des SV Horst-Emscher 08 erwiesen sich im Endspiel als ebenbürtiger Gegner und zogen erst im Neunmeterschießen mit 3:5 den Kürzeren. „Im vierten Anlauf hat es nun endlich geklappt. YEG Hassel kann mit dieser Saison stolz und zufrieden sein. Die erste Mannschaft hat die Klasse gehalten, unsere Zweite ist aufgestiegen und wir Altherren haben die Meisterschaft gewonnen“ freute sich Bükru.

Johannes Spielhoff von den unterlegen "Emscherhusaren" konnte nach dem Finale schon wieder lachen: „Wir wollten die Vorrunde überstehen, das haben wir geschafft. Auf einem Rasenplatz zu spielen, war mal eine wertvolle Abwechslung für uns, da wir ja sonst meistens nur auf Asche kicken. Bei so einem Turnier ist besonders das Drumherum wichtig. Man trifft viele alte Bekannte und kann Kontakte pflegen.“

Während der Partien beackerten die Akteure mit starken und teilweise letztem Einsatz, allesamt aber stets fair, die Kleinfelder, um nach dem Abpfiff dann mit dem Gegenspieler bei einem kühlen Gerstensaft über alte Zeiten zu klönen.

Viel Zeit zum gemütlichen Beisammensein hatten die Ü40-Spieler des SSV/FCA Rotthausen 2000 nach ihrem Aus in der Vorrunde. „Unser Turnierverlauf war mit drei Niederlagen und nur zwei Siegen ziemlich durchwachsen. Ich habe mir klar mehr erwartet“, nahm Franz Heinemann kein Blatt vor dem Mund. Der bereits 72-Jährige ist als Trainer, Mannschaftsbetreuer und Spieler "Mädchen für alles“ bei seinen SSV-Altherren. Dem Verein aus dem Gelsenkirchener Süden ist der agile Rentner schon seit Jahrzehnten eng verbunden. Auf die Stadtmeisterschaften freut er sich jedes Jahr aufs Neue „Es ist immer wieder eine schöne Veranstaltung“, lachte Heinemann.

Die alles überragende Mannschaft bei den Ü40-Fußballern war Gastgeber Teutonia Schalke. Für die Hausherren liefen unter anderem Olaf Jablonowsky und Spielertrainer Michael Steinhüser aus der eigenen Bezirksligamannschaft mit auf. Stürmer Jablonowsky konnte in allen acht Spielen von der Vorrunde bis zum Endspiel jeweils einmal einnetzen.

„Das war eine sehr dominierende Vorstellung unserer Truppe. Sechs Siege in der Gruppe, insgesamt zwölf Tore geschossen und nur ein Gegentor kassiert. Unser Minimalziel war der Einzug ins Halbfinale, wo wir im letzten Jahr noch gescheitert waren. Trotz aller sportlicher Rivalität stand auch für uns der Spaß natürlich im Vordergrund“, freute sich Steinhüser, der auch bei den "Oldies" als Spielertrainer fungierte, über den Erfolg in der heimischen Glückauf-Kampfbahn.

Für die Sieger in beiden Altersklassen gab es jeweils einen Scheck über 100 Euro für die Mannschaftskasse, für die Zweitplatzierten immerhin noch je 50 Euro. Alle Finalteilnehmer erhielten je ein Fass Stauder Pils, das bei Spielern fast so begehrt wie der Siegerpokal war. „Wir müssen alle etwas kürzer treten. Außerdem haben die Vereine ja schon genug Pokale in ihren Vitrinen stehen“, schmunzelte Turnierorganisator Peter Besan vom Gelsenkirchener Fußballkreis.

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