Fatihspor Essen spielt nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Niederrhein 6 bislang eine überraschend gute Saison. Es ist das erste Mal überhaupt, dass der Verein in der Bezirksliga spielt.
Die Bilanz des Saisonstarts: nur drei Niederlagen aus elf Spielen. Die Mannschaft von Trainer Ibrahim Ramadan steht mit 17 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. „Als Aufsteiger kann man natürlich mit diesem Saisonstart nur zufrieden sein. Es ist absolut alles im grünen Bereich”, bilanziert Ramadan den Auftakt seiner Mannschaft.
Viele Gegner, das bestätigt auch Ramadan, hätten niemals damit gerechnet, dass Fatihspor in der Aufstiegssaison dort oben mitmischt. Der 47-Jährige erklärt: „Wir wussten, dass wir eine gute Mannschaft haben und dass das Potenzial definitiv da ist, um in dieser Liga mitzuhalten. Mit diesem Start hätte ich auch nicht gerechnet, vor allem weil es klar war, dass kein Spiel in dieser Liga ein Spaziergang ist.”
Drei Monate später, nach elf gespielten Partien und einem momentanen fünften Platz, gibt es trotzdem keinen Grund für den 47-Jährigen, das Saisonziel bereits frühzeitig zu ändern: „Das Ziel ist weiterhin zu 100 Prozent der Klassenerhalt. Die anderen Teams da oben sollen das unter sich ausmachen. Wir wollen so schnell wie möglich die Liga sichern.”
Weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln kann Fatihspor Essen bereits am kommenden Sonntag, dem 20. Oktober. Dort sind die Jungs von Ramadan ab 15:30 Uhr bei Viktoria Buchholz zu Gast. Buchholz steht momentan auf dem 14. Tabellenplatz, kann mit einem Sieg allerdings mit Fatihspor gleichziehen.
Für den 47-Jährigen ist Buchholz ein unvorhersehbarer Gegner: „Das ist eine absolute Wundertüte. Mal gewinnen sie gegen absolute Top-Mannschaften und dann verlieren sie gegen vermeintlich einfache Gegner. Aber sie haben eine gute und geschlossene Mannschaft. Es wird ein Kampfspiel, bei dem wir einen guten Tag erwischen müssen.”
Personell muss Fatihspor ebenfalls auf das Beste hoffen. Wie Ramadan gegenüber RevierSport erzählt, plagen das Team aktuell Verletzungsprobleme. Bei einem eh schon kleinen Kader stehen dem 47-Jährigen aktuell nur noch 16 fitte Spieler zur Verfügung.