Transfercoup für den Duisburger SV 1900! Nach den Zusagen von Marvin Ellmann, Hamza Velic (beide Mülheimer SV 07) und Ryoya Aota (FSV Duisburg) konnte DSV-1900-Sportchef Michele Mastrolonardo eine Knaller-Verpflichtung präsentieren: Philipp Meißner wechselt nach Duisburg.
Der 33-jährige Abwehrspieler kommt vom Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen zum Duisburger Bezirksliga-Klub. Meißner bringt eine Erfahrung von 161 Oberligaspielen mit. Zudem absolvierte der gebürtige Kölner 60 Begegnungen in der Regionalliga. In der abgelaufenen Saison bestritt Meißner zehn Partien für den KFC Uerdingen.
Der DSV wird mit Spielern wie Meißner, Stephan Nachtigall oder Ellmann im Team einiges vorhaben. Vielleicht sogar den Angriff auf die Spitze.
"Mal schauen (lacht). Wir wollen auf jeden Fall eine top Vorbereitung absolvieren, gut in die Saison kommen und dann schauen wir mal, was machbar ist. Die Bezirksliga ist keine einfache Spielklasse", sagte Ellmann bei seiner Unterschrift im Mai.
Duisburger SV 1900: Marvin Ellmann ist heiß auf die neue Saison
Ellmann stand zuletzt in Mülheim unter Vertrag, nun geht es für ihn zurück zu den Wurzeln. "Es war eine schöne Zeit in Mülheim. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen. Jetzt freue ich mich auf den DSV. Für mich ist das ein nach Hause kommen", erklärt der 36-jährige Stürmer gegenüber RevierSport.
Bevor seine lange Reise begann, spielte Ellmann, ein gebürtiger Duisburger, zunächst bei SuS Dinslaken, TuRa 88 Duisburg und dem DSV 1900. Erst danach startete seine Profi-Laufbahn, die ihn auch zur Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen und zum Wuppertaler SV führte.
Insgesamt blickt Ellmann auf 229 Oberligaspiele (140 Tore), 31 Regionalligapartien (3), 25 Drittliga-Begegnungen (3) und auch zwei Einsätze in der 2. Bundesliga zurück. In dieser Saison gelangen ihm für den MSV 07 auch 17 Buden und neun Vorlagen. "Ich bin mit meiner Karriere zufrieden. Ich habe bei einigen Traditionsklubs gespielt, viele Tore geschossen und viele nette Menschen kennengelernt. Jetzt geht es zurück zu den Wurzeln", erklärt der Familienvater.