Sechs Begegnungen in der Rückrunde und immer noch kein Sieg. Drei Unentschieden und drei Niederlagen: So wird das nichts mit dem Bezirksliga-Klassenerhalt für die Turngemeinde Essen-West.
Die Tgd. unterlag auch im Essener Derby gegen den SC Werden-Heidhausen. Dabei machte Essen-West beim 0:2 einmal mehr eine ordentliche Figur. "Dafür können wir uns am Ende auch nichts kaufen. Ja, die 90 Minuten waren ausgeglichen. Aber wie so oft machen wir vorne die Dinger nicht und kassieren hinten die verrücktesten Gegentore. Das 0:2 fällt nach einem Pressschlag, der über unseren Torwart hinübergeht. Das alles kannst du dir nicht ausdenken", hadert Didi Krause, Trainer der Turngemeinde.
Zehn Spieltage vor Schluss liegen die Westler acht Punkte hinter dem Strich zurück. Krause bleiben da nur Durchhalteparolen. "Wir wissen auch, dass die Luft Spieltag für Spieltag dünner wird. Aber soll ich den Jungs sagen, dass sie aufgeben sollen? Nein! Wir werden so lange kämpfen, bis es rechnerisch nicht mehr möglich ist. 30 Punkte sind noch zu vergeben und wir sind von den Siegen nicht weit entfernt. Vielleicht hat der Fußballgott doch noch etwas Gnade mit uns und lässt uns nicht runtergehen", hofft Krause.
Sollte es für die Turngemeinde am Ende doch zurück Richtung Kreisliga A gehen, wird der Verein von der Frohnhauser Haedenkampstraße den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen. Krause verrät: "Der Umbruch im Sommer wird überschaubar sein. Wir wollen eine Mannschaft zusammenhalten, die den Aufstieg sofort wieder angehen kann. Klar, einige wenige Veränderungen wird es geben. Aber das Gros soll bleiben. Das sind unsere Pläne."
Am nächsten Wochenende - Sonntag, 30. März, 15.15 Uhr - geht es nach Dinslaken zum SuS 09. Krause: "Auch da werden wir wieder voll draufgehen und versuchen zu gewinnen. Wir können nicht anders. Wir müssen nur mal zusehen, den Kasten sauberzuhalten. Denn wir haben nach 24 Spielen 72 Gegentore. Ich glaube, dass diese Zahlen doch alles über unser großes Manko aussagen."