Rhenania Bottrop rangiert zur Winterpause auf Rang drei in der Bezirksliga. Seit November ist Ex-Profi Stefan Lorenz der neue Coach der Bottroper. Platz eins ist noch in Reichweite, auch wenn Rhenania sich strecken muss, um nochmal ganz oben anzuklopfen. Stefan Lorenz schätzt die Situation bei RevierSport ein.
Lorenz über die Hinrunde
„Ich selbst bin ja erst seit Mitte November als Trainer im Amt. Deshalb fällt es mir auch schwer, ein Fazit zur gesamten Hinrunde zu ziehen. Was man sehen kann ist, dass es in den ersten Wochen gut lief und man auch zwischenzeitlich Tabellenführer war. Dann kam eine nicht so gute Phase, in der Folge dann der Trainerwechsel. Seitdem läuft es wieder besser. Klar, wir liegen aktuelle sieben Punkte hinter dem Aufstiegsplatz, da wäre es übertrieben eine Kampfansage rauszuhauen. Trotzdem wollen wir in der Rückrunde konstant punkten und zur Stelle sein, falls die Konkurrenz über uns patzt. Am ersten Spieltag nach der Winterpause kommt es schon zum Duell VfB Bottrop gegen SC 20 Oberhausen. Die werden sich dann die Punkte gegenseitig wegnehmen, gerade an solchen Spieltagen müssen wir dann punkten und den Abstand verkürzen.“
…über den Winterfahrplan
„Die Winterpause ist ziemlich lang, es geht erst im März weiter. Deswegen werden wir bereits am 11. Januar mit dem Training beginnen, um dann im Februar ein paar Tage Pause zu machen. So können die Spieler nochmal die Akkus aufladen, bevor es dann mit der Rückrunde weitergeht.“
…über mögliche Neuzugänge:
„Wir können einen Neuzugang schon fix vermelden. Unser ehemaliger Spieler Julian Pfeifer wird zurückkehren und uns auf der Stürmerposition verstärken. Da hatten wir nach den Abgängen in der letzten Zeit definitiv Bedarf. Zudem wollen wir uns noch auf der Torhüterposition verstärken.
…über Ziele für 2022
„Davon zu sprechen, auf jeden Fall aufsteigen zu wollen, wäre aktuell etwas vermessen. Wir wollen die Spieler mit so einer Ansage auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Vor der Saison war das Ziel, um den Aufstieg mitzuspielen. Das wollen wir auch weiterhin versuchen, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Wie ich anfangs sagte, wir müssen zur Stelle sein, wenn die Konkurrenz patzt. Es kann für uns noch in beide Richtungen gehen, der Zug ist noch nicht abgefahren.“