Es wird ein Abschied auf Raten. Christoph Schlebach, Trainer des VfB Hüls, hat aus persönlichen Gründen um eine Vertragsauflösung gebeten. Der Vorstand hat dieser Bitte am Mittwoch entsprochen. Die Wege werden sich allerdings erst am Jahresende trennen. Bis zum letzten Meisterschaftsspiel am 8. Dezember bei der SG Suderwich wird Schlebach die Mannschaft noch betreuen. „Wir gehen im Guten auseinander und schätzen uns auch nach der gemeinsamen Zeit“, erklärt Hüls’ Abteilungsleiter Hakan Simsir.
Schlebach hatte den Verein Anfang 2018 übernommen. Zuvor war er beim TV Jahn Hiesfeld oder dem SV Schermbeck in der Oberliga als Trainer aktiv. Unter ihm hatte der VfB Hüls 2018 die Meisterschaft in der Bezirksliga geholt, stieg jedoch ein Jahr später wieder aus der Landesliga ab. Im Sommer feierten die Marler, die in der Saison 2012/13 als Gründungsmitglied der heutigen Regionalliga West dabeigewesen sind, völlig überraschend die Stadtmeisterschaft.
In ihrer Pressemeldung kündigten die Verantwortlichen an, in Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung „den Markt zu sondieren und umgehend Gespräche mit potenziellen Nachfolgern zu führen.“