Auf die Bottroper Fortuna wartet die erste Pflichtspielaufgabe im neuen Jahr. Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) empfängt der Bezirksligist den VfB Hilden im Rahmen des Niederrheinpokals. „Eine sehr schwierige Aufgabe“, wie Trainer Sebastian Stempel im Gespräch mit RevierSport betont.
„Wir spielen in der Bezirksliga, Hilden in der Oberliga. Ich denke, da ist die Favoritenrolle im Vorfeld klar verteilt“, sagt der 40-jährige Übungsleiter und ergänzt: „Hilden hat in der Vorbereitung gute Ergebnisse erzielt. Aber wir haben ein Heimspiel. Wir werden alles geben und versuchen, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen.“
Bottrops „durchwachsene“ Vorbereitung
Personell hat es bei der Fortuna im Sommer einen kleineren Umbruch gegeben. „Wir haben in der Offensive wichtige Spieler verloren“, erzählt Stempel. Auf der anderen Seite stehen unterdessen acht externe Neuzugänge sowie drei Spieler, die es aus der eigenen Jugend in den Senioren-Kader geschafft haben. „Wir mussten einige Neue integrieren, haben das aber relativ gut geschafft“, freut sich der Coach.
Mit der Vorbereitung ist Stempel jedoch nicht ganz zufrieden. „Die lief durchwachsen“, sagt er. Gegen den Heisinger SV (2:4), den GSV Moers (2:3) sowie den FSV Duisburg (1:2) setzte es insgesamt drei Niederlagen. Allerdings habe man sich „von Spiel zu Spiel gesteigert“ und gegen Moers und Duisburg „gute Leistungen“ gezeigt. Und genau das ist es auch, was der Fortuna vor dem ungleichen Duell gegen Hilden Mut macht.
Denn klar ist: Der VfB ist der haushohe Favorit, die Fortuna der Underdog. Doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Und Bottrop hat ein Heimspiel. „Da wollen wir“, so Stempel, „unseren Zuschauern etwas bieten.“