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BL Essen
Kupferdreh/Byfang und Adler Union mischen oben mit

Oben auf: Michael Wüsten, Trainer von SG Kupferdreh-Byfang.
Oben auf: Michael Wüsten, Trainer von SG Kupferdreh-Byfang. Foto: Michael Gohl
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Beide Teams spielten eine gute Hinrunde und sind Kandidaten für den Aufstiegskampf.

Wir geben einen kurzes Fazit und eine Prognose zu den beiden Mannschaften aus der Essener Bezirksliga ab.

SG Kupferdreh/Byfang Platz 2 - 41 Punkte, 58:39 Tore

Fazit Hinrunde: Kupferdreh ist die Überraschungsmannschaft der Liga. Der Aufsteiger darf als Tabellenzweiter vom erneuten Aufstieg träumen. Die offensivstärkste Elf der Liga bewies vor allem Heimstärke. Alle zehn Partien daheim entschied die Truppe von Trainer Michael Wüsten für sich und schoss dabei 40 Tore. Den Hauptgrund für die überragende Hinrunde sieht Wüsten jedoch in der Breite des Kaders und in der Mentalität: „Wir haben viele Spiele noch gedreht, weil wir immer gute Optionen hatten und nie aufgegeben haben. Mein Team ist intakt und immer in der Lage, Rückstände in Siege zu wandeln.“ Der einzig negative Aspekt ist die für ein Spitzenteam ungewöhnliche Auswärtsschwäche: „Da haben wir leider zu wenige Punkte geholt.“

Ausblick:

Trotz der überraschenden Platzierung sieht sich Kupferdreh-Byfang nicht als Aufstiegsfavorit: „Wir wollen weiter fleißig Punkte sammeln und oben dranbleiben. Dennoch gibt es andere Teams in der Liga, die höhere Ambitionen haben als wir“, sagt Wüsten. Er steht mit seinem Team auch in der Endrunde der Hallenstadtmeisterschaft.

Prognose:

Die SG wird bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen, aber wohl keinen der ersten beiden Plätze erreichen. Entscheidend wird sein, wie man zu Hause gegen die Top-Teams Mintard, Adler Union und Steele abschneidet.

Adler Union Frintrop

(Platz 5 - 33 Punkte, 50:36 Tore)

Fazit Hinrunde:

Adler Union überwintert trotz einer beachtlichen Siegesserie zu Beginn der Saison nur auf Platz fünf. Die Elf von Coach Matthias Hülsmann war 14 Spiele lang Tabellenführer, musste die Spitzenposition aber nach fünf Niederlagen in Folge abgeben. Insgesamt sieht der Trainer die Hinrunde mit gemischten Gefühlen: „Wir haben im kompletten Kalenderjahr 2018 nur sechs Liga-Spiele verloren und fast ausschließlich starke Leistungen gezeigt. Leider haben wir gegen Ende der Hinrunde nachgelassen und die nötige Cleverness vermissen lassen.“ Trotz des zuletzt negativen Laufs ist der Coach grundsätzlich zufrieden mit der Hinserie: „Wir waren lange der Primus der Liga und haben ansehnlichen Fußball gespielt. Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir eine extrem junge Mannschaft sind. Daher sind Rückschläge nicht ungewöhnlich.“

Ausblick:

Für die Rückrunde hofft Hülsmann, dass seine Truppe wieder in die Spur kommt: „Wir werden in der Vorbereitung alles dafür tun, dass wir wieder erfolgreich starten und oben dranbleiben.“ Dabei setzen die Verantwortlichen weiterhin auf talentierte Spieler aus der eigenen Jugend. Bei der Hallenstadtmeisterschaft ist Frintrop ebenfalls noch im Rennen.

Prognose:

Adler Union ist die Mannschaft mit dem größten Potenzial in der Liga. Allerdings war vor allem die Abwehr in der Hinrunde eines Spitzenteams unwürdig. Wenn es die Frintroper schaffen, die Defensive zu stabilisieren und eine Siegesserie zu starten, könnte der Aufstieg durchaus drin. fanü

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