Die werden beim ersten Eintreten jedoch locker vom beeindruckenden Interieur des riesigen Schankraums überdeckt und man merkt sofort: hier wurde an nichts gespart. Sowohl Fußboden, Tresen als auch Bestuhlung; alles ist aus hochwertigen Materialien gefertigt.
Die großzügig angelegte Küche hält eine reichhaltige Auswahl an warmen und kalten Speisen für die hungrigen Besucher parat. Und auch das Frischgezapfte darf natürlich nicht fehlen. Ein besonderes Highlight ist zweifellos der Kaminofen. An ihm kann sich der durchgefrorene Fan im Winter aufwärmen, um anschließend seine Farben wieder lautstark anzufeuern.
Auch zur offiziellen Eröffnung am vergangenen Freitag ließ der FCB sich nicht lumpen und lud Sponsoren, Presse und lokale Prominenz aus Wirtschaft und Politik zum Stelldichein. „Insgesamt haben wir mit rund 400 Leuten eine riesige Sause veranstaltet, mit DJ und allem was so dazu gehört“, hat auch Brümmer die Fete offensichtlich noch in guter Erinnerung.
Aber die Arbeiten am neuen Clubhaus sind noch lange nicht abgeschlossen, denn die etwa 280 Quadratmeter Kellerräume befinden sich praktisch noch im Rohbau: „Bislang legten wir Priorität auf das Vereinsheim, aber Anfang 2008 werden wir verstärkt den Ausbau der Kabinenräume im Untergeschoss vorantreiben“, betont Brümmer.
Wer einen derartigen finanziellen und arbeitsintensiven Aufwand betreibt, kann seine sportliche Zukunft sicherlich nicht in der Bezirksliga sehen.
Diesen Eindruck bestätigt auch Brümmer: „Langfristig ist unser Ziel auf jeden Fall die Landesliga, aber wir sind erst aufgestiegen und setzen hier keinem die Pistole auf die Brust“, nimmt er den Druck von Mannschaft und Trainer Markus Laußmann. Allerdings ist der Tabellen-Zweite noch voll dabei und ein Aufstieg alles andere als unmöglich.
Doch auch beim FCB läuft nicht alles rund. Für das kommende Frühjahr hoffte der Verein auf die Modernisierung des Platzes. Ein Kunstrasen sollte her. Doch da stellte sich die Stadt quer. Brümmer: „Wir haben zwar signalisiert, dass wir Möglichkeiten haben, uns finanziell zu beteiligen, aber da geht es streng nach Prioritätenliste. Und auf der sind einige andere Vereine vor uns einsortiert", wirkt Brümmer jedoch nicht verzweifelt bezüglich der neuen Spielstätte. Und wer weiß: Vielleicht zieht man in Brünninghausen auch dieses Projekt - mit Hilfe des Hauptsponsors KiK - letztlich alleine durch? – Warten wir es ab.