Hattingen nahm in der Startelf vier Veränderungen vor und begann die Partie mit Rösner, Wasserloos, Sauret-Kranz und Cheuffa Ngayawou statt Aydin, Hofmann, Frenzel und Günthner. Auch Herne tauschte auf drei Positionen. Dort standen Binici, Paulat und Spielhoff für Dervisbegovic, Acun und Ay in der Startformation.
35 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die TuS Hattingen schlägt – bejubelten in der achten Minute den Treffer von Chamberlin Kouatche zum 1:0. Der Gastgeber baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus: 2:0 für Hattingen durch ein Eigentor der Fortuna in der 17. Minute. Serkan Kayikcioglu versenkte den Ball in der 22. Minute im Netz der TuS Hattingen. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Sertac Dogan in der 27. Minute. Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. Hattingen konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der TuS Hattingen. Tamer Aydin ersetzte Florentin Cheuffa Ngayawou, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Zum Seitenwechsel ersetzte Bekir Mintemur von Fortuna Herne seinen Teamkameraden Bülent Karabal. Aydin (53.), Dogan (72.) und Andre Herschbach (78.) schraubten das Ergebnis weiter auf 6:1 in die Höhe. Cedric Calvin Petz gelang ein Doppelpack (86./89.) und schraubte das Ergebnis auf 8:1 hoch. Letztlich feierte Hattingen gegen Herne nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Nach vier sieglosen Spielen ist die TuS Hattingen wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Die Hattinger springt mit diesem Erfolg auf den sechsten Platz.
Die Hintermannschaft der Fortuna steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 44 Gegentore kassierte der Gast im Laufe der bisherigen Saison. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Fortuna Herne. Von 15 möglichen Zählern holte man nur vier. Trotz der Niederlage behält die Herner den achten Tabellenplatz. Während Hattingen am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) bei Hedefspor Hattingen gastiert, duelliert sich Herne zeitgleich mit dem SV Wanne 11.