Ein Grund für die ungewöhnlich vielen Gegentore ist sicherlich die Tatsache, dass die sonst sattelfeste Abwehr-Viererkette aktuell urlaubsbedingt nicht wie gewohnt zusammenspielt. "Da haben wir Gott sei Dank bald eine Besserung, wenn alle wieder da sind. Das schafft die gewollte Konkurrenzsituation", erklärt Evers.
Am Sonntag erwarten die Rheinberger den TSV Wachtendonk-Wankum. "Da gewinnen wir knapp mit 2:1", tippt der Mönchengladbach-Fan. Das tut auch Not, denn die Ziele sind im Club durchaus ambitioniert. Der Verein, der aus der Gruppe 7 in die Liga wechselte, erreichte dort in der abgelaufenen Saison den vierten Tabellenplatz. Das Ziel lautet im Verein: Verbesserung dieser Platzierung. "Wenn wir Konstanz in unser Spiel reinbringen, werden wir eine gute Saison hinlegen", ist sich Evers sicher, "in der Liga gibt es im Gegensatz zu unserer alten Gruppe keine Dorfmannschaften wie Warbeyen oder jetzt der SV Grieth, die sehr hohe Sponsoreneinnahmen haben und teure Spieler verpflichten. Die Liga hier ist ausgeglichen und kampfbetonter." Dennoch möchte der 35-Jährige kein voreiliges Urteil über die Leistung in der Gruppe 6 fällen, verrät aber: "Wir haben schon öfter Spione losgeschickt, die unsere zukünftigen Gegner beobachtet haben." Was ihm aber positiv auffällt ist die Tatsache, dass die Auswärtsbegegnungen jetzt näher liegen als in der alten Staffel.
Die einzige Mannschaft, die beide Saison-Spiele gewinnen konnte, ist der Aufsteiger VfL Rheinhausen. Die Kicker aus dem Duisburger Westen erwarten mit dem VfB Uerdingen den letzten Gegner vom SV Budberg. Landesliga-Absteiger KSV Ataspor, mit null Zählern Tabellen-Letzter, empfängt mit dem SV Neukirchen einen Aufsteiger, der auch schon vier Zähler gwinnen konnte. "Ich gehe davon aus, dass beide Partien vom Aufsteiger gewonnen werden", prognostizert Evers.