Bereits im ersten Spiel bewies der mit elf Spielern neu bestückte Kader, dass er in dieser Saison eine erhebliche Rolle in der Liga spielen könnte. Der klare 5:1-Erfolg bei den ebenfalls neuformierten Südern hinterließ am Ende nicht nur Staunen beim Gegner, sondern vor allem zufriedene Gesichter aufseiten der Fortunen.
Neuer Torjäger gefunden?
Denn obwohl Di Bari mit Faruk Köse, Murad Nasri, Frederick Donkor-Glatzel, Leon Soltysiak, Andre Bedersdorfer und Younes Messaoud wichtige Stützen fehlten, spielten die Gäste stark auf. Insbesondere Neu-Stürmer Yassine Khmiri, der in der Vorsaison bereits für SW Eppendorf tolle Spiele und 14 Treffer geboten hatte, fügte sich gleich prächtig ein und trug mit zwei Toren entscheidend zum Auswärtssieg bei. Mit Marcel Kesler traf zudem noch ein altgedienter Fortune, der sich bei Facebook nicht nur augenzwinkernd mit dem Namen seines Idols Neymar schmückt, sondern in der Vorbereitung als Sponsor eines Trikotsatzes für die eigene Mannschaft und eines Geldbetrages für die vereinseigene Jugend extra vom Verein gelobt worden war.
Trainer Di Bari hatte schon im Vorlauf die Latte für diese Spielzeit hoch angesetzt: "Wir sind guter Dinge, dass wir uns im oberen Drittel der Tabelle festsetzen können. Wenn alle weitestgehend gesund bleiben, ist möglicherweise sogar mehr drin." Bislang setzt seine Mannschaft diese Vorgaben um, auch wenn die Tabellenführung nach Spieltag Nummer eins grundsätzlich wenig Aussagekraft besitzt. "Jeder Einzelne muss sich aber dem Team unterordnen. Einzelne Interessen sind deswegen zweitrangig", betonte Fortunas Trainer zuletzt. Schon die kommenden beiden Partien gegen den SC Post Altenbochum und im nächsten Derby bei der SpVgg. Horsthausen, die ebenfalls ihr Auftaktspiel gewann, könnten genauere Schlüsse über die Leistungsfähigkeit der Fortunen für diese Spielzeit liefern.