Noch beträgt der Rückstand der Duisburger auf den Tabellenführer fünf Punkte. Mit einem Sieg am Sonntag wäre somit alles wieder drin. Oder doch nicht? Trainer Michael Roß bezweifelt jedenfalls, dass es für Buchholz noch für den ganz großen Wurf reicht: "Nun gilt es erstmal, den Abstand noch zu verkürzen. Aber wir haben danach noch vier superschwere Spiele und müssten dann auch noch darauf hoffen, dass sich BWO von der Niederlage gegen uns nicht erholt und nochmal verliert. Wir haben es in der Hinserie leider ein bisschen selber verdaddelt", trauert Roß einigen verloreren Punkten hinterher.
Bei der Viktoria freut man sich eher auf ein volles Haus und ein tolles Spiel. "Die beste Rückrundenmannschaft trifft auf die zweitbeste, das spricht schon für Qualität. Wir hoffen auf eine tolle Kulisse, wollen die Zuschauer, die es mit uns halten, zufriedenstellen und dem wahrscheinlichen Aufsteiger die zweite Saisonniederlage beibringen", meint der Trainer.
Der zudem seine Lehren aus dem Hinspiel, welches BWO mit 3:2 gewann, gezogen hat. Schließlich erzielte die Mannschaft von Thorsten Möllmann seinerzeit alle drei Tore nach ruhenden Bällen. "Wir müssen uns Sonntag ein bisschen cleverer anstellen, Freistöße und Standards in Tornähe vermeiden. Aus dem Spiel heraus hatten wir im Hinspiel nichts zugelassen. Zudem haben unsere Offensivkräfte Tim Ramroth und Maurice Rybacki aktuell einen überragenden Lauf", geht Roß selbstbewusst in die Knüllerpartie.