Die Jungs von Viktoria Resse waren nicht aufzuhalten - in der Hinrude. Lediglich ein Unentschieden ging auf das Konto vom aktuellen Tabellenführer. Doch die Positiv-Serie riss. Von neun Spielen der Rückrunde verlor die Mannschaft drei Partien und spielte zweimal Unentschieden. Von der Konstanz aus der Hinrunde ist nichts mehr zu sehen.
Der komfortable Vorsprung von zwölf Punkten auf Tabellenplatz zwei schmolz auf vier Zähler. "Unsere Rückrunde ist turbulent", gesteht der Coach und fügt hinzu: "Ich muss aber betonen, dass viele Stammspieler aufgrund von Verletzungen und Sperren nicht einsatzfähig waren." Conradi bieben unterm Strich nur rund fünf bis sechs Stammkräfte für die jeweiligen Partien. Doch die Rückkehrer sind bereits wieder ins Training eingestiegen. "Die müssen jetzt erstmal wieder zurück in die Spur kommen und ihre körperliche Verfassung stärken", betont der Trainer.
Der direkte Verfolger Westfalia Gemen hätte bei einem Sieg gegen SV Lippramsdorf bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze anschließen können. "Die sind hartnäckig und immer dran geblieben", beschreibt Conradi die Stärken des Tabellennachbarns. Dennoch kein Grund zur Sorge für den Coach: "Wir haben eine überragende Hinserie gespielt und wollen nach wie vor rauf. Es bleibt bis zum Ende spannend."