Bei der SpVgg Steele ist die Vorbereitung auf die Rückrunde gestartet. Dazu gehört traditionell natürlich auch die Teilnahme an der Essener Hallenstadtmeisterschaft, die derzeit ausgespielt wird.
Da die Oberligisten und Landesligisten die Qualifikationsrunde überspringen dürfen, ist die SpVgg als einer der sechs Landesligisten für die Zwischenrunde bereits gesetzt und musste sich am ersten Turnierwochenende am vergangenen Wochenende nicht durch die Qualifikationsrunde kämpfen.
Am Samstag (RS-Liveticker) spielt das Team von Trainer Dirk Möllensiep in Gruppe 2. Gegner sind die Sportfreunde Katernberg, der VfB Frohnhausen und Al-Arz Libanon. „Eine schöne Gruppe, die definitiv auch Ihren Reiz hat“, merkt Möllensiep an.
Statt unbedingter sportlicher Erfolg steht für ihn aber besonders die Verletzungsfreiheit seiner Spieler im Vordergrund. Gerade Spieler, die zuletzt verletzt waren, werden geschont, um für die Rückrunde fit zu bleiben. „Wir werden den Jüngeren den Vortritt lassen und diejenigen spielen lassen, die auch Lust auf die Halle haben.“
Jedenfalls freut sich die Mannschaft auf das Turnier. Hallenturniere haben bei der SpVgg Steele eine hohe Beliebtheit. „Die Jungs sollen Spaß haben, damit wir diesen Spaß in die weitere Vorbereitung übertragen können“, erklärt der Coach des abgeschlagenen Landesliga-Schlusslichts, der neulich seinen Vertrag verlängerte.
Neben der Freude am Hallenturnier sieht Möllensiep auch einen sportlichen Nutzen in der Teilnahme. „Die Jungs sollen sich Selbstvertrauen holen und in vielen Sachen wollen wir auch versuchen weiterzukommen“, meint der Trainer. Allerdings macht er klar, dass es kein absolutes Muss ist, in die Endrunde einzuziehen. Vielmehr soll das Turnier helfen, den Schwung in die Vorbereitung und später in die Rückrunde mitzunehmen sowie neue Spieler zu integrieren.
Möllensiep betont jedoch, dass die „Priorität die Meisterschaft ist, um da eventuell nochmal mitreden zu können und die Liga halten zu können“. Und dabei wollen die Essener auch von den Erfahrungen bei der Hallenrunde profitieren.