Denn damit konnte der Abstand auf die auf dem ersten von sieben Abstiegsplätzen liegenden Mülheimer auf neun Zähler ausgebaut werden. "Natürlich ist die Situation jetzt ein bisschen entspannter. Wir hatten drei, vier schlechte Wochen und waren verletzungsintensiv belastet. Dann haben wir einfach mal ein, zwei Positionen ausgetauscht und es hat funktioniert", erklärt Trainer Ralf Gemmer.
Nun soll am Sonntagnachmittag gegen einen weiteren Kontrahenten von "unten" nachgelegt werden. Die zweite Mannschaft von Arminia Klosterhardt wartet. "Wir wollen versuchen, nachzulegen und wissen, dass wir es nicht mit Fallobst zu tun bekommen. Die sind spielstark und könnten auch noch Unterstützung von der ersten Mannschaft bekommen, die sich ja mittlerweile aus dem Aufstiegskampf verabschiedet hat", warnt der Trainer.
Vor dem wichtigen Meisterschaftsspiel steht aber noch eine Pflichtaufgabe im Pokal an. A-Ligist SV Hamborn 90 erwartet die Meidericher um 19 Uhr zum Kreispokal-Achtelfinale. Ein Termin, der Gemmer eher ungelegen zu kommen scheint: "Eigentlich ist das ein total unwichtiges Spiel. Auf eine mögliche Qualifikation für den Niederrheinpokal schaue ich gar nicht. Das wäre schon ganz nett, aber gleichzeitig in der Kreisliga A spielen möchte ich nicht. Am Sonntag drei Punkte zu holen, ist deutlich wichtiger", gibt er klar und deutlich zu verstehen.