Ahmet Abul, Sportdirektor bei den Mülheimern, der das Amt des Trainers nach dem Rücktritt Muzaffer Erdegers im Laufe der Hinrunde übernahm, bereitet die derzeitige Tabellensituation Unbehagen. Der Klassenerhalt rückt in weite Ferne, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt 13 Punkte. Auch Abul geht nun mit einigen Sorgenfalten in die Winterpause, wie er gegenüber RevierSport verriet.
Herr Abul, wie fällt ihr Fazit nach der abgelaufenen Hinrunde aus? Unter dem Strich ist die Halbserie für uns überhaupt nicht gut gelaufen. Wir haben vor Beginn der Saison eine komplett neue Mannschaft aufgebaut, die auch nach 17 absolvierten Spielen noch zusammenwachsen muss. Das muss jetzt geschehen, wenn wir noch ein Wörtchen im Kampf um den Klassenerhalt mitreden wollen.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Ich selbst werde mich wieder nur auf die Arbeit als Sportdirektor konzentrieren. Ein neuer Trainer wird kommen, der den Spielern wieder die Hoffnung auf eine gute Rückrunde und die Möglichkeit des Klassenerhalts geben wird. Im Kader selbst werden wir einige Veränderungen vornehmen: Eine handvoll A-Jugendliche wird in die erste Mannschaft hochgezogen, die Anträge sind bereits gestellt. Auch werden wir uns mit einigen externen Neuzugängen verstärken.
Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde 2015? Fakt ist, dass wir die Klasse halten wollen. Das wird zwar schwer, aber ich garantiere, dass wir bis zum letzten Spieltag kämpfen werden, um dieses Ziel noch zu erreichen.
Wann beginnt die Vorbereitung? Gibt es eventuell sogar ein Trainingslager? Stand jetzt kann ich noch nichts genaues sagen. Ich werde mich mit dem neuen Trainer zusammensetzen, dann planen wir die komplette Vorbereitung. Auch Gedanken über Freundschaftsspiele werden wir uns dann unter anderem machen.
Auf der Seite 2 gibt es die Statistiken zur Hinrunde vom Mülheimer FC Vatangücü