Das Bezirksliga-Schlusslicht um Trainer Ahmet Abul schlug die Rothebuscher überraschend mit 3:1. Ein Erfolg, mit dem wohl die wenigstens Experten im Vorfeld gerechnet hatten. Vor der Begegnung belegten die Mülheimer mit nur fünf Punkten abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Zwar konnte mit dem Sieg gegen Adler die "Rote Laterne" nicht abgegeben werden, doch konnte das Team im Kampf um den Klassenerhalt ein eindrucksvolles Zeichen setzen.
"Verdient gewonnen"
Abul strotzt nach der Begegnung vor Stolz: "Wir haben sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Es lief einfach alles nach Plan." Besonders zwei Spieler haben es dem Trainer angetan. "Ali Günes Karabiyik im Tor hat mir besonders gut gefallen. Er hat der Mannschaft Sicherheit gegeben und uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten. Auch die Leistung von Serkan Cekic hat mir außerordentlich gut gefallen. Er war der überragende Mann auf dem Platz", lobt er seine Kicker.
Vier Punkte aus den nächsten zwei Spielen
Es scheint, als habe der Sieg Abul eine Menge Optimismus tanken lassen. "Schon das Pokalspiel gegen Viktoria Buchholz, das wir leider mit 0:2 verloren haben, hat erahnen lassen, dass mit uns noch zu rechnen ist. In den nächsten zwei Spielen vor der Winterpause möchte ich mindestens vier Punkte holen", hofft der Mann an der Seitenlinie.
Klassenerhalt als Ziel
Auch wenn der Mülheimer FC Vatangücü noch immer zehn Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat, schreibt Abul das Ziel Klassenerhalt noch lange nicht ab. "Unser Team ist immer für Überraschungen gut. In der Rückrunde werden wir auf jeden Fall angreifen", ist sich der Übungsleiter sicher. Seinen Platz auf der Trainerbank, den er nur interimsmäßig übernahm, möchte Abul zur nächsten Halbserie wieder abgeben. "Ich sehe mich als Sportdirektor. Dem neuen Trainer hingegen werde ich mit Rat und Tat zur Seite stehen", verspricht der Coach.