Mittlerweile erinnert man sich im Münsterland nur allzu gerne an die Spielzeit 2013/2014 zurück. Zwar musste Dülmen damals knapp dem Meister SV Gescher als Rangzweiter Platz lassen auf dem Weg in die Landesliga, doch die TSG spielte eine starke Serie und ging als einer der Mitfavoriten in die neue Bezirksligasaison.
Tiefpunkt vorläufig erreicht
In der Spielzeit 2014/2015 will es aber noch nicht laufen bei der Mannschaft von Trainer André Bertelsbeck. Nach 13 Saisonspielen liegt die TSG nur an Rang sieben und kann Viktoria Resse auf Tabellenplatz eins nur mit dem berühmt-berüchtigten Fernrohr erblicken. 15 Spieltage hatte es in der Vorsaison gedauert, ehe die TSG erstmals ein Spiel verlor. Die 2:3-Niederlage damals gegen den RC Borken-Hoxfeld lässt eine tragische Parallele zu dieser Spielzeit zu. Die neuerliche Niederlage der Dülmener vom vergangenen Wochenende kassierte die TSG nämlich erneut gegen Borken-Hoxfeld. Das 2:4 bedeutet nun den Tiefpunkt dieser noch jungen Saison.
Der Mitfavorit ist förmlich abgestürzt, liegt 17 Zähler hinter Rang eins und kassierte zuletzt drei Pleiten in Serie. In den Spitzenspielen gegen die Top-Fünf der Liga sammelte Dülmen bislang keinen einzigen Punkt - wahrlich keine Bilanz, die eines Aufstiegskandidaten würdig wäre. Dass seine Mannschaft durch die Erfolge im letzten Jahr eine favorisierte Stellung innerhalb der Liga innehaben würde, hatte Trainer André Bertelsbeck aber bereits in der Vorsaison von sich gewiesen: "Wir sind in diese Rolle eines Titelanwärters gedrängt worden und haben uns dort selbst nie gesehen. Natürlich wollen wir aber auch den maximalen Erfolg haben." Dieser wäre in der aktuellen Phase mal wieder ein einfacher Sieg, den die TSG am kommenden Sonntag einfahren kann. Dann reist der Tabellenvierte SSV Buer an den Grenzweg.