SG Hemer - SV Herbern 4:2 (1:1) n.E.
Im Lotteriespiel Elfmeterschießen blieb der Vizemeister der Bezirksliga 8 auf der Strecke. "Eine extrem bittere Niederlage", ächzte Herberns Spielertrainer Ralf Dreier. Letztlich versagten den SVH-Kickern vom Elfmeterpunkt die Nerven. Folkiry, Roters und Christ verschossen, einzig Raphael Breetzke brachte den Ball im Tor unter. Hemer verwandelte alle vier Versuche und zog damit in die nächste Runde ein. "Dabei haben wir mehr in das Spiel investiert. Die wollten sich schon früh ins Elfmeterschießen retten", sagte Dreier.
Hemer ging nach 30 Minuten in Front, als sich die Herberner Abwehr kurzzeitig im Tiefschlaf befand. Nach rund einer Stunde gelang Daniel Wilcock der Ausgleich. Fortan bestimmte der SVH das Spiel, versiebte jedoch Chance um Chance. "Der Traum ist geplatzt, aber wir sind froh, dass wir überhaupt die Möglichkeit zum Aufstieg hatten", sagte Ralf Dreier.
1. FC Preußen Hochlarmark - SC Union Bergen 1:0
Hochlarmark gewann den Städtevergleich Recklinghausen gegen Bochum. Dabei ärgerte man sich im Union-Lager über die leichtfertig vergebene Chance auf die Landesliga. "Wenn nur sechs Leute Leistung bringen, kann man nicht bestehen", schimpfte der Sportliche Leiter Heiko Schmelz.
Besonders im ersten Durchgang besaß Bergen, dass ausgerechnet im Südstadion von Eintracht Gelsenkirchen, dem Meister der Bezirksliga 13, ran musste, durch denn künftigen Süder Dennis Naujoks (scheiterte gleich dreimal) und Orhan Berdynaj beste Torgelegenheiten. Doch Preußen kämpfte sich ins Spiel hinein. Nach einer Roten Karte gegen Bergen (65.) gewannen die Recklinghäuser die Übermacht. Adrian Stalka gelang zehn Minuten vor dem Abpfiff der entscheidende Treffer, der Hochlarmark in die nächste Runde gegen die SG Welper bringt.