Als Trainer wechselte Sascha Hense vom SC Frintrop an den Uhlenkrug. In Frintrop diente Hense noch als Co-Trainer von Sascha Fischer, auf den er nun im Spielbetrieb als Rivalen trifft.
Erste alleinige Trainerstation
„Ich freue mich drauf, ein Teil vom Projekt 2020 zu sein“, begründet Hense, warum er sich für die Schwarz-Weißen entschieden hat. Der ETB ist für Hense die erste Station als Chefcoach „Mein Ziel ist es, Spieler aus der Jugend an den Seniorenbereich oder vielleicht sogar an die Oberligamannschaft heranzuführen.“
Bei Nils Thiesling ist Hense das bereits gelungen. In der vergangenen Saison hatte Thiesling noch unter Hense für den SC Frintrop gekickt, nun wagen beide den Schritt zu den Lackschuhen. „Ich habe ihn nicht vermittelt, aber als er mich um Rat gefragt hat, habe ich ihm geraten, diese vielleicht einmalige Chance zu nutzen.“ Vom Potenzial des 21-jährigen Defensivspielers ist Hense überzeugt: „Er ist sportlich gut, dynamisch und schnell. Man muss allerdings abwarten, wie er sich auf dem neuen Terrain entwickelt. Bisher hat er aber einen positiven Eindruck hinterlassen.“
Kameradschaft das A und O
Dennoch steht die Arbeit mit seinem eigenen Team im Vordergrund. Dass er immer wieder mal Spieler aus der höheren Mannschaft herunter bekommt, ist für Hense kein Problem: „Das wird zwangsläufig passieren, aber auch umgekehrt. Auch bei uns kann es sein, dass jemand mit guten Leistungen auf sich aufmerksam macht.“
Zudem soll mit Stefan Janßen und dem A-Jugendtrainer Sven Zocher ein ständiger Dialog herrschen. Hense: „Wir arbeiten eng zusammen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das aber alles noch frisch. Das muss erst einmal alles zusammenwachsen.“
Eine funktionierende Kameradschaft konnte Hense bei seinem Team bereits ausmachen. „In einer jeden Mannschaft ist das das A und O. Da kann man sich zwölf Punkte schon auf den Tacho schreiben.“ Doch auch andere Vereine können mit einem enormen Teamgeist auf sich aufmerksam machen. Mit seinen Jungs will Hense einen gesicherten Mittelfeldplatz packen. Bei sechs Absteigern schwierig genug. „Wir sind eine junge, neu formierte Truppe. Ich sehe uns aber dennoch gut aufgestellt.“