Michael Hellekamp, wie sehr hat das frühe Gegentor Ihre Taktik über den Haufen geworfen? Das war natürlich eine kalte Dusche für meine Mannschaft, wenn man in so einem wichtigen Spiel schon nach einer Minute hinten liegt. Ich finde aber, dass wir optisch in der ersten Halbzeit das bessere Team waren. Wir haben versucht das Spiel zu machen und sind dabei sicherlich ein paar Mal in Konter gelaufen. Aus dem Nichts kriegen wir dann noch einen abgefälschten Freistoß rein. Ein großes Kompliment, dass meine Jungs sich trotzdem nie aufgegeben haben. Zum Ende des Spiels kam dann noch ein Stück Nervosität hinzu. Ich muss den Hut ziehen, dass die Mannschaft alles versucht hat, das Spiel noch zu drehen.
Sie haben nun den kompletten Relegations-Marathon hinter sich und haben den Aufstieg in letzter Sekunde verpasst. Tut das besonders weh? Wir haben uns dafür entschieden, diese Aufstiegsrunde mit voller Kraft anzugehen. Es hätte uns in jeder Runde treffen können. Es ist natürlich umso bitterer, wenn es ganz am Ende passiert. Das ist gar keine Frage.
Jetzt waren Sie so nah dran an der Landesliga, ist das Ziel im nächsten Jahr wieder der Aufstieg? Wir haben in der Vergangenheit immer gesagt, wir wollen in der Bezirksliga ganz oben mitspielen. Man weiß nie, was die anderen Teams personell alles machen. Aber es ist unser Anspruch, oben dabei zu sein, wir haben die Qualität in der Mannschaft und wir werden im nächsten Jahr wieder angreifen.