Der Flaschenwurf von Hamborns Torhüter Ikenna Onukogu geht in die nächste Runde. Die Hertha will das Urteil der Bezirksspruchkammer vom vergangenen Donnerstag nicht anerkennen. Bis zum Wochenende will der Bezirksligist Berufung einlegen. Am Dienstag wollen sich Hamborns Verantwortliche noch einmal mit ihrem Anwalt beraten.
Die Bezirksspruchkammer hatte Hamborns Torhüter Ikenna Onukogu vergangene Woche für weitere sechs Wochen wegen seines Flaschenwurfs und der daraus resultierenden Roten Karte in der Partie bei Dostlukspor Bottrop gesperrt. Onukogu hatte angegeben, dass die Flasche zuerst aus dem Publikum auf ihn geworfen worden war. Zuvor soll er außerdem rassistisch beleidigt worden sein. Mittels Zeugen konnte aber nachgewiesen werden, dass die Flasche nicht aus dem Publikum kam und auch den Rassismus-Vorwurf konnten weder der Keeper noch Hertha Hamborn beweisen.