Bezirksliga 14
Die Topteams CSV Bochum-Linden und TuS Ennepetal II führen ihren Zweikampf an der Spitze fort. Am Wochenende gaben sich beide Teams keine Blöße. Bochum-Linden gewann gegen EtuS/DJK Schwerte mit 2:0, Ennepetal siegte sogar mit 5:2 beim SC Obersprockhövel. In der besseren Position vor den letzten Woche ist weiterhin der CSV, der zwar einen Punkte hinter Ennepetal liegt, aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat.
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So geht's »Für den VfB Westhofen war es ein ganz bitteres Wochenende. Gegen den Tabellenletzten SC Berchum/Garenfeld führte man durch ein Tor von Sascha Naumann, doch die Gäste drehten die Partie. Kurz vor dem Ende traf Lasse Jochheim zum 2:1-Erfolg. Für Westhofen sind es im Moment fünf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.
„Kein Spiel für schwache Nerven“ in Herdecke
Das wohl dramatischste Spiel des Wochenendes fand in Herdecke statt, wo TuS Hattingen zu Gast war. Dort ging es hin und her und es stand bis zur letzten Minute 3:3. Dann köpfte Hattingens Dennis Weber doch noch den 4:3-Siegtreffer. „Das war kein Spiel für schwache Nerven“, so der erleichterte Hattinger Spielertrainer Marius Kundrotas, der seinem Team ein Kompliment machte: „Meine Jungs waren trotz der Hitze bereit, sich zu verausgaben und haben sich belohnt.“ Beide Teams haben nun 24 Punkte auf dem Konto, Herdecke liegt aufgrund der bessere Tordifferenz auf dem sicheren zehnten Platz.
Bezirksliga 15
Kirchhörde baut seinen Vorsprung auf Schwerin weiter aus. Mit dem dritten Sieg in Folge hat man vier Spieltage vor Schluss nun sieben Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger. Die Blau-Gelben erspielten sich in Schüren nämlich nur ein 0:0-Unentschieden. „Es war eine sehr gute Vorstellung beider Mannschaften, von daher geht die Punkteteilung völlig in Ordnung“, bilanziert Jörg Randermann, sportlicher Leiter der Schweriner. Auch wenn rechnerisch noch ein Aufstieg möglich wäre, glaubt Randermann nicht mehr an ein Fußballwunder: „Kirchhörde gibt sich in dieser Saison einfach keine Blöße, das muss man auch mal anerkennen. Daher gratuliere ich Ihnen hiermit zum Aufstieg. Trotzdem wollen wir den zweiten Platz jetzt unbedingt noch halten.“
Obercastrop will Schwerin noch schlucken
Wacker Obercastrop nutzte die Chance, den Rückstand auf Schwerin zu verkürzen und gewann trotz Rückstands noch mit 4:2 gegen Lütgendortmund. Trainer Uwe Esser erkannte zugleich auch den ausschlaggebenden Faktor für den Sieg: „Jetzt wo die Meisterschaft so gut wie entschieden ist, läuft vieles einfacher. Man hat den Jungs angemerkt, dass sie befreiter aufspielen. Sie haben schönen Fußball gezeigt.“ Auch wenn es in dieser Spielzeit wohl keine reellen Chancen mehr auf den Aufstieg gibt ist sich Esser sicher: „Mein Nachfolger wird’s in der nächsten Saison schon richten.“ Denn nach 11 ½ Jahren ist für den Fußballlehrer Schluss in Schwerin. „Einvernehmlich und alles abgesprochen“, wie Esser betont.
Der Gewinner im Abstiegskampf ist in jedem Fall der VfB Habinghorst, die das Schlusslicht aus Erkenschwick mit 2:0 schlugen. Da Datteln, Rahm und Lütgendortmund ihre Spiele allesamt verloren, konnte man sich mit sechs Punkten von einem Abstiegsplatz distanzieren.