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BL Westfalen kompakt
Hochspannung in der Bezirksliga 13

Bezirksliga WF kompakt: Irrer Dreikampf in der 13
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Fünf Spieltage sind in den westfälischen Bezirksligen noch zu absolvieren. Nirgends ist der erste Platz so umkämpft wie in der Klasse 13, wo ein Dreikampf tobt.

Bezirksliga 14

Alles wie gehabt für Gevelsberg und Westhofen. Nachdem beide Teams vor einer Woche nach langer Zeit eine Siegesserie (Gevelsberg) bzw. Niederlagenserie (Westhofen) durchbrachen, machten sie an diesem Sonntag ergebnistechnisch so weiter, wie man sie im letzten halben Jahr kannte. Westhofen verlor beim TuS Wengern mit 1:3, Gevelsberg schlug Hedefspor Hattingen mit 2:1.

Auf Platz eins thront weiter TuS Ennepetal II dank eines 2:0-Erfolges über den Letzten SC Berchum/Garenfeld. Der CSV Bochum-Linden bleibt aber an Ennepetal dran und gewann seinerseits mit 2:1 beim TuS Hattingen. „Wir haben dominiert, aber es verpasst, das 2:0 beziehungsweise das 3:1 zu machen“, so CSV-Trainer Frank Benatelli. Sein Team liegt zwar einen Punkt hinter Ennepetal, hat aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Auf die Tabelle schaut der Coach aber nicht, er sagt nur: „Wir müssen unsere Spiele gewinnen, dann ergibt sich der Rest von allein.“

Obersprockhövel ist raus aus dem Aufstiegskampf

Der Tabellendritte SC Obersprockhövel schwächelt weiter und gewann bereits zum vierten Mal in Folge nicht. Gegen den TuS Esborn reichte es nur zu einem torlosen Remis. Ein wichtiger Punkt für die Gäste, die den Rückstand zum rettenden Ufer ein wenig verkürzen konnten. Obersprockhövel verliert hingegen endgültig den Anschluss an die Spitzenplätze und dürfte raus sein aus dem Aufstiegskampf. „Wir wollen in den Top drei bleiben“, gibt Trainer Ulrich Sieweke die Richtung für den Rest der Saison vor. Das war schon seit dem Winter sein Ziel, trotzdem ärgern ihn die Ergebnisse der letzten Wochen. „Es war mehr für uns drin“, findet Sieweke.

Bezirksliga 15

Für die ersten Fünf der Liga gab es am Wochenende durchweg Siege zu bejubeln. Das Topspiel zwischen dem Sechsten Eichlinghofen und dem Tabellenvierten Schüren entschied der besserplatzierte BSV mit 4:2 für sich.

Der Kirchhörder SC hat nach dem Spieltag weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus Schwerin. Daher ist Jörg Mielers, Sportlicher Leiter beim SC, auch voller Zuversicht was den Titel betrifft: „Wir gucken nur auf uns und planen den Aufstieg. Schwerin muss auf uns schauen wenn sie noch mitreden wollen.“ Nach zwei Siegen folgte in Kirchhörde in den letzten elf Spielen immer ein Unentschieden, also eine Chance für die Verfolger - doch auch da ist sich Mielers sicher: „Jede Serie muss mal reißen.“ Der Sieg gegen Datteln war daher auch nicht mehr als eine Randnotiz im Rennen um den Aufstieg. „Es war zwar mühsam, aber mehr als verdient. Wir waren 90 Minuten spielbestimmend“, resümierte Mielers selbstbewusst.

„Riesen-Serie“ und doch hilft nur das Wunder

Lütgendortmund wehrt sich weiterhin tapfer gegen den drohenden Abstieg. Nach einer „Riesen-Serie“ von drei Unentschieden in Folge, wie Trainer Thorsten Nilkowski scherzhaft anmerkt, hilft wohl trotzdem nur noch ein Wunder, um in der Liga zu verbleiben. Daher plant der Verein bereits für die Kreisliga - auch wenn die Mannschaft noch an den Klassenerhalt glaubt: „Die Mannschaft betont immer wieder, dass sie bis zum letzten Spiel kämpfen will. Das zeigt, dass unser Team voll intakt ist“, berichtet Nilkowski stolz. 17 Zusagen sind trotz des drohenden Abstiegs bereits eingeholt, somit bleibt das Gesicht der Mannschaft erhalten. Am Freitag erspielte man sich übrigens ein 2:2 gegen den Tabellenneunten aus Hörde. „Leistungsgerecht“, folgert Nilkowski, zu wenig aber bei neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Fünf Spiele hat die SG noch, um auch im nächsten Jahr Bezirksligist zu bleiben.

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