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Fortuna Düsseldorf
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20:30 |
SC Paderborn 07
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Jan Grossmann, Unparteiischer der Begegnung, hatte Schönebecks Florian Köhler vom Platz gestellt, der daraufhin einen Ball nahm, in die entstandene Traube von Spielern schoss und den Schiedsrichter traf.
Dietmar Krippel (Sportlicher Leiter, SG Essen-Schönebeck):
Unser Spieler hat die Gelbe Karte bekommen, die meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt war. Danach hat er sich umgedreht und muss zum Schiedsrichter irgendetwas gesagt haben, was dazu geführt hat, dass er Rot bekommen hat. Danach ist unser Spieler zur Außenlinie gegangen, hat einen Ball genommen und den in Richtung der Spielertraube geschossen, wo der Freistoß ausgeführt werden sollte. Dabei hat er durch Zufall den Schiedsrichter getroffen. Er hat überhaupt nicht gezielt. Es hätte auch jeden anderen treffen können. Der Schiedsrichter hat sich dann umgedreht und abgepfiffen. Ich verurteile die Aktion, weil er ein erfahrener Spieler ist und sich im Griff haben muss. So etwas macht man einfach nicht. Er hat aber mit Sicherheit nicht absichtlich den Schiri abgeschossen. Er war einfach frustriert und hat den Ball geschossen. Es gab keine Drohungen oder irgendetwas in der Art, deswegen fand ich den Abbruch ein bisschen übertrieben. Aber wir müssen das akzeptieren und abwarten, was jetzt passiert.
Sascha Fischer (Trainer, SC Frintrop):
Es war bis zu der Szene ein ganz normales Fußballspiel ohne jede Hektik. Der Schiri war sehr jung, hat sein Ding aber konsequent durchgezogen und die Spieler früh gewarnt. Als er dem Spieler der Schönebecker die Gelb-Rote Karte zeigen wollte, hat der ihn wüst beleidigt, weshalb er ihm glatt Rot gezeigt hat. Der Spieler ist dann erst gegangen, hat sich den Ball genommen, ihn in den Pulk geschossen und den Schiri getroffen. Wir haben ihn nachher gefragt, warum er sofort abgebrochen hat. Er meinte, er wäre von der Schönebecker Bank übel beschimpft worden und fühlte sich durch den Schuss natürlich angegriffen. Mal schauen, was jetzt passiert. Ich gehe davon aus, dass wir die Punkte kriegen, weil wir mit der Sache nichts zu tun haben. Wir haben 1:0 geführt und nur noch gegen zehn Mann gespielt. Bei jeder anderen Entscheidung würden ja wir bestraft.
