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Gelsenkirchen: Spielabbruch zwischen dem ETus und DJK Arminia
"Tumulte und Pöbeleien"

Gelsenkirchen: Spielabbruch zwischen dem ETus und DJK Arminia

Am vergangenen Wochenende fielen einige Spiele nicht nur dem schlechten Wetter zum Opfer. So gab es bei der Partie der Reserve vom ETuS Gelsenkirchen und der Zweitvertretung von DJK Arminia Ückendorf einen unschönen Spielabbruch: Nach einer roten Karte gegen einen Akteur von Ückendorf soll dieser den Schiedsrichter körperlich angegriffen haben. RevierSport online fragte nach: [i]Was war da los?[/i]

Naim Akcaalan (Verantwortlicher DJK Arminia Ückendorf II):

In der 35. Minute sah einer unserer Spieler nach einem Foul völlig zu Recht die Rote Karte. Kurz darauf sagte der Schiedsrichter, er sei von einem unserer Spieler geschlagen worden. In Folge dessen brach der Schiedsrichter die Partie ab. Ich persönlich wusste nicht, warum der Schiedsrichter das Spiel abbrechen wollte. Selbst die Spieler vom EtuS Gelsenkirchen II sagten, dass kein Schlag stattgefunden hat. Ich muss sagen, dass die Rote Karte vollkommen berechtigt war. Jedoch weiß ich nicht, warum der Schiedsrichter kurze Zeit später das Spiel abbrechen musste.

Jürgen Kaiser (Trainer ETus Gelsenkirchen II):

Nach dem 3:0 für uns waren wir wieder im Angriff. Der Ball wurde abgefangen. Doch ohne einen für mich erkennbaren Grund trat ein Abwehrspieler der Ückendorfer unseren Stürmer in die Beine. Als der Schiedsrichter den Aufschrei des Spielers hörte, hat er wahrscheinlich eine Tätlichkeit gesehen. Der Schiedsrichter ging zum verletzten Spieler und zeigte dem Übeltäter die Rote Karte. Dann kamen mehrere Spieler von Ückendorf auf den Schiedsrichter zu. Daraufhin wurde der Schiedsrichter angefasst, geschubst und bedroht. Dann folgte der Spielabbruch. Woraufhin Ückendorfer Spieler versuchten, den Schiedsrichter zum Weiterspielen zu animieren. Der Spieler, der die Rote Karte gesehen hatte, versuchte noch, den Schiedsrichter anzugehen. Bevor die Situation eskalierte, haben meine Spieler und ich den Schiedsrichter in die Kabine begleitet. Der Schiedsrichter musste sich dort angeblich noch was von den Ückendorfer Anhängern anhören. Dann war es ruhig. Was eventuell noch geschehen ist, kann ich nicht sagen. Schließlich wollten wir uns von den Tumulten und Pöbeleien fernhalten.

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