"Natürlich sind wir alle enttäuscht, da die Chancen aufzusteigen so groß wie nie waren. Doch jetzt werden wir halt in der neuen Saison angreifen. Ich bin zuversichtlich und traue Mannschaft und Trainerteam zu, den Erfolg zu wiederholen", wird Ludger Triphaus, Präsident des 1.FC Bocholt, in einer Pressemitteilung zitiert.
Allerdings betont der Verein: Sollte es durch einen anderen Klub initiiert zu einer Sammelklage kommen, hält sich der Oberligist offen, sich anzuschließen.
Bocholt wollte Entscheidung rechtlich überprüfen lassen
Am 20. April hatte der 1.FC Bocholt [article=519196]gegenüber RevierSport bekanntgegeben[/article], die Entscheidung des Fußballverbands Niederrhein, die Saison 2020/21 ohne Auf- und Absteiger zu beenden, durch eine Anwaltskanzlei überprüfen zu lassen.
Stephan Engels, Bocholts Sportchef, erklärte damals: "Wir sind natürlich sehr enttäuscht über die Entscheidung des Verbands. [...] Wir erachten es als absolute Ungerechtigkeit, dass andere Verbände außerhalb NRWs Oberligisten aufsteigen lassen und uns dies verwehrt wird. Falls wir nochmal in der Oberliga starten, werden wir dies aber natürlich mit aller Demut tun, die uns bisher so stark gemacht hat." Nun nimmt der Verein Abstand von einer Klage.
Der 1.FC Bocholt hatte die Tabelle in der Oberliga Niederrhein mit 28 Punkten nach zehn Spielen und sechs Zählern Vorsprung vor der SSVg Velbert souverän angeführt.