Mit dem 2:0-Erfolg über den VfL Bochum hat der Hamburger SV am vergangenen Wochenende einen ganz, ganz wichtigen Erfolg errungen und sich im Aufstiegskampf zurückgemeldet. Zumal die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune damit eine Misserfolgsserie von fünf Spielen ohne Sieg endlich beenden konnte und [url=/fussball/2bundesliga-2021-spieltag.html]in der Tabelle[/url] wieder auf den zweiten Platz gesprungen ist.
Vor dem Duell gegen den Vorjahres-Dritten Heidenheim, gegen den die Hansestädter in der vergangenen Saison im Schlussspurt unterlegen waren und noch auf Rang vier abgerutschten, plagen den Traditionsverein jedoch Corona-Sorgen. Am Montag war der Schnelltest von Simon Terodde vor dem eigentlich geplanten Training positiv ausgefallen. Der Tabellen-Zweite der 2. Bundesliga hatte daraufhin seine Aktivitäten abgesagt. Nun ist der Labortest des Spielers ebenfalls positiv ausgefallen, wie der Klub am Dienstag dem SID mitgeteilt hatte.
„Ich fühle mich ein bisschen schlapp, habe sonst aber keine typischen Symptome und freue mich, dass die anderen Jungs alle gesund sind“, wurde Terodde in einer Club-Mitteilung zitiert. Der 33-Jährige ist nun für 14 Tage in Quarantäne.
Partie gegen Heidenheim gefährdet
Der betroffene Profi befindet sich in Quarantäne. Unklar ist noch, welche Folgen die Infektion mit Blick auf den Spielbetrieb hat. Der HSV führte am Dienstag erneut Schnelltests bei seinen Profis in einem Drive-in-Verfahren durch und hatte dann mit dem zuständigen Gesundheitsamt das weitere Vorgehen besprochen. Nachdem die Tests allesamt negativ ausgefallen waren, durfte der HSV wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Das Spiel gegen Heidenheim ist nicht gefährdet.
[article=515572]Zuletzt hatten die Liga-Konkurrenten Holstein Kiel, Hannover 96 und Jahn Regensburg Corona-Fälle gemeldet[/article], mehrere Spiele mussten verschoben werden. Die komplette Mannschaft und Teile des Funktionsteams der Kieler und die Spieler von Hannover 96 sind derzeit in Quarantäne. Jahn Regensburg hat gerade die Quarantäne beendet und bestreitet am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth sein erstes von zwei Nachholspielen. sl mit sid und dpa