Gegen den VfB Lübeck wird am Wochenende Jugendcheftrainer Uwe Schubert auf der Trainerbank des MSV Duisburg sitzen. Das teilte der Verein mit.
Bis zum darauffolgenden Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken soll ein neuer Cheftrainer gefunden werden. [article=511609]Und in der Gerüchteküche gibt es aktuell vier Namen[/article]. Neben Marco Antwerpen (zuletzt Würzburger Kickers) sind das auch Uwe Koschinat (zuletzt SV Sandhausen), Ismail Atalan (zuletzt Hallescher FC) und Alois Schwartz (zuletzt Karlsruher SC), der zwischen 1993 und 1995 auch 38 Pflichtspiele für die Zebras absolvierte.
Sowohl Antwerpen als auch Koschinat, die bei ihren Ex-Klubs noch gültige Verträge bis zum 30. Juni 2022 besitzen, sind kein Thema mehr. Von einer Antwerpen-Verpflichtung sollen die Verantwortlichen nach RevierSport-Informationen Abstand genommen haben. Anders ist die Sachlage bei Koschinat.
Uwe Koschinat lehnt dankend ab
Hier hat der MSV Kontakt zu Koschinat aufgenommen, sich aber sozusagen einen Korb eingeholt. Der 49-jährige Fußballlehrer, der zwei erfolgreiche Jahre beim SV Sandhausen und davor sieben Spielzeiten bei Fortuna Köln hinter sich hat, lehnte die Anfrage des MSV Duisburg respektvoll und dankend ab. "Eine Anfrage vom MSV Duisburg ist immer interessant, auch weil Uwe Koschinat mit seiner Emotionalität sehr gut zu einem lebhaften Traditionsklub passen würde. Die Anfrage kommt aber zur falschen Zeit", erklärt Markus Buchberger gegenüber RevierSport.
Die Koschinat-Absage kommt nicht überraschend. Der in Köln wohnhafte Koschinat hat sich in der 2. Bundesliga einen guten Namen erarbeitet und wird versuchen, in dieser Spielklasse weiter tätig zu sein. Zudem ist er noch im Besitz eines gut dotierten Arbeitsvertrages bis zum 30. Juni 2022.
Die Suche nach einem neuen Cheftrainer wird beim MSV Duisburg somit am Wochenende weitergehen.