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MSV Duisburg: Lettieri bedient: „Waren nicht anwesend“

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Die 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg bedeutete für den MSV Duisburg einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga. Die Chancenverwertung war nicht das einzige Problem im Spiel der Zebras.

Gino Lettieri kam sich während seiner Spielanalyse auf der Pressekonferenz am Mittwoch so ähnlich vor, wie noch am Sonntag gegen Meppen. Einziger Unterschied: Diesmal gab es im heimischen Wohnzimmer keine Punkte. Den akzeptablen Start ins neue Jahr konnte der MSV Duisburg im Nachholspiel des 17. Spieltags der 3. Liga nicht bestätigen. „In den ersten 20 Minuten war es wie gegen Meppen. Da waren wir nicht anwesend“, beklagte der 54-Jährige, dessen Team die Anfangsphase im eigenen Stadion wieder mal komplett verschlafen hatte.

Etwas mehr Kontrolle erlangte seine Elf erst nach dem Führungstor durch Ahmet Engin. „Da wurden wir aggressiver und haben uns etwas mehr zugetraut“, führte der Trainer fort. Bevor die Mannschaft das Spiel aus der Hand gab, wertete Lettieri zwei Szenen als entscheidend für den weiteren Verlauf der Partie. Direkt nach Wiederanpfiff versiebten Arne Sicker und Ahmet Engin kurz hintereinander zwei Riesenchancen. „Da hätten wir den Deckel drauf machen müssen“, monierte Lettieri. Was danach passierte, ist hinlänglich bekannt. Der MSV leistete sich in der Defensive zwei folgenschwere Aussetzer.

MSV-Trainer Lettieri muss an der Chancenverwertung arbeiten

Die Zebras brachten sich wie so oft in dieser Saison einmal mehr selbst in Bedrängnis. Mit dem Abwehrverhalten von Dominik Schmidt und Dominic Volkmer war der Trainer vor allem bei der Entstehung des Ausgleichtreffers mal so gar nicht einverstanden. „Einer unserer Innenverteidiger ist blind rausgelaufen. Da draußen hat er nichts zu suchen“, kritisierte der 54-Jährige. Zu allem Überfluss fing sich der MSV nach dem „Gastgeschenk“ zum 1:1 erneut über den Flügel kurz vor Schluss noch das Tor zum 1:2.

Die Enttäuschung stand der Mannschaft nach Abpfiff förmlich ins Gesicht geschrieben. Schon am Samstag steht für die Zebras das dritte Heimspiel in sechs Tagen an. Dann kommt mit dem FC Hansa Rostock allerdings kein Kellerkind, sondern ein Aufstiegsanwärter in die Schauinsland-Reisen-Arena. Bis dahin sollte der MSV neben seinen Defensivschwächen dringend auch am Thema Chancenverwertung arbeiten.

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