Präsident Jürgen Machmeier wollte den Vorfall am Montag nicht konkretisieren, sagte aber: „Er hat gegen die Werte des Vereins verstoßen und eine Grenze des Respekts überschritten. Solange ich Präsident bin, wird er für den SVS kein Spiel mehr absolvieren.“ Fraisl war gegen Kiel zum zweiten Mal nacheinander von Trainer Michael Schiele auf die Bank gesetzt und durch Rick Wulle vertreten worden.
Nicht nur die Personalie Fraisl sorgt beim Tabellen-16. für Missmut. Aufgrund der anhaltenden Corona-Krise sind von Januar an viele Mitarbeiter der Geschäftsstelle wieder in Kurzarbeit. Dennoch hofft Machmeier, dass der SVS seine Profimannschaft in der Winterpause verstärken kann: „Wir müssen mit 1,8 Millionen Euro weniger TV-Einnahmen rechnen. Dennoch sind wir guter Dinge, dass wir das Schiff durch die unruhige See bekommen werden. Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere Spieler gehen wird, und wir nachlegen können.“ dpa