Zu Beginn der Englischen Woche konnte Stefan Krämer mit den Auftritten seines Teams hochzufrieden sein. Sichtlich angetan war der 53-Jährige vom „erwachsenen Drittligafußball“, den sein KFC Uerdingen gegen Türkgücü und Viktoria Köln zeigte. Davon war gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern allerdings nichts zu sehen. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, monierte Krämer. „Die Griffigkeit, Giftigkeit und Aggressivität haben wir nicht hinbekommen.“ Vor allem mit der Entstehung der beiden Gegentore war der Trainer wenig einverstanden. „Das ärgert mich. Diese Fehler haben wir in den letzten Wochen nicht gemacht. Aber Fußball wird immer noch von Menschen gespielt. Wir sind keine Computer, die immer dasselbe abspulen und haben keinen guten Tag erwischt“, resümierte Krämer. Zwar versuchte seine Mannschaft speziell im zweiten Durchgang nach vorne etwas mehr Gefahr auszustrahlen. Wirklich etwas zustande brachte der KFC nicht. Krämer wusste genau, wo die Problematik herrschte: „Wir haben es probiert, waren aber bei allem Ballbesitz viel zu harmlos und konnten uns kaum klare Torchancen kreieren.“
Nach der Winterpause trifft der KFC auf Magdeburg
Um in der 3. Liga zu punkten, müsse sein Team ständig am Limit sein. „Das haben wir bei der Intensität der letzten Wochen nicht auf den Platz bekommen. Wir wussten, mit welcher Einstellung der Gegner hierhin kommt und haben über nichts anderes gesprochen“, so Krämer.
Die Krefelder liefen über weite Strecken fast nur hinterher und waren nicht in der Lage, die aufstrebenden Leistungen aus der Vorwochen zu bestätigen. Bis zum 27. Dezember schickt der Trainer seine Mannschaft nun erst mal in den Urlaub. Im ersten Spiel des neuen Jahres geht es für den KFC am 9. Januar zum 1. FC Magdeburg.