Wird Youssoufa Moukoko am Samstag zum jüngsten Spieler in der Geschichte der Fußball-Bundesliga? Die Chance dazu besteht jedenfalls, denn wie "Sky" und "Bild-Zeitung" übereinstimmend berichten, wurde das Sturmtalent von Borussia Dortmund erstmals von Trainer Lucien Favre für ein Pflichtspiel der Profis nominiert. Moukoko ist demnach am Freitagabend mit der Mannschaft nach Berlin gereist, wo der BVB am Samstag (20.30 Uhr) auf Hertha BSC trifft.
Moukoko feierte am Freitag seinen 16. Geburtstag und ist damit fortan bei den Profis spielberichtigt. Kommt er am Samstag tatsächlich zum Einsatz, würde er Nuri Sahin als jüngsten Spieler in der Geschichte der Bundesliga ablösen. Der ehemalige Profi der Schwarzgelben gab im Alter von 16 Jahren und 335 Tagen sein Debüt.
Moukoko-Hype: BVB-Sportdirektor Zorc trifft auf die Bremse
Moukoko wechselte 2016 vom FC St. Pauli in die Jugend von Borussia Dortmund. Mit unfassbaren 90 Toren in 56 Spielen für die U17 und weiteren 51 Treffern in 32 Partien für die U19, löste der gebürtige Kameruner deutschlandweit einen regelrechten Hype aus.
Michael Zorc, Sportdirektor des BVB, wollte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Berlin daher auf die Bremse treten. „Das, was medial um den Jungen abgeht, geht mir ein Stück zu weit. Das gefällt mir nicht. Da ist mir zu viel Druck“, sagte Zorc und betonte: „Da sollten wir alle den Fuß vom Gaspedal nehmen. Der Junge ist gerade 16 geworden. Er ist sicher ein wichtiger Teil der Zukunft.“
Moukoko selbst ist voller Vorfreude, kann sich aber auch in Geduld üben, wie er in der DAZN-Dokumentation "BVB09 - Stories who we are" erklärte. "Ich freue mich riesig, aber das muss nicht sofort sein. Überall steht, vielleicht kommt er am achten Spieltag gegen Hertha rein. Wenn es so kommt, dann freue ich mich genauso riesig wie jetzt."
Die Vorfreude steigt...
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