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Schalke 04: Nach Elfmeter-Ärger - Marcel Reif springt VAR zur Seite

Ozan Kabak (links) vom FC Schalke 04 im Zweikampf mit Mainz-05-Angreifer Jean-Philippe Mateta.
Ozan Kabak (links) vom FC Schalke 04 im Zweikampf mit Mainz-05-Angreifer Jean-Philippe Mateta. Foto: firo
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Der FC Schalke 04 hat beim 2:2 (1:2) gegen den 1. FSV Mainz 05 seine beste Saisonleistung gezeigt. In einem wilden Spiel gab es viele strittige Szenen, Sportvorstand Jochen Schneider fühlte sich benachteiligt. Das war auch Thema im Sport1-Doppelpass. 

Es ist eine der strittigsten Szenen des Spieltags: Mainz-Angreifer Jonathan Burkhardt schickt seinen Teamkollegen Jean-Philippe Mateta in Richtung Schalke-Keeper Frederik Rönnow. Ozan Kabak eilt hinzu, Stürmer und Verteidiger gehen im Zweikampf mit den Armen zu Werke und am Ende gibt es einen Elfmeter für Mainz 05, den Mateta zur 2:1-Pausenführung verwandelt.

[article=504816]Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider hatte nach dem Abpfiff gegen den Video-Referee, der die Elfmeter-Entscheidung überprüft und abgesegnet hatte, gewettert[/article]. "Jetzt es reicht irgendwann mal. Ich weiß nicht, was da in Köln im Keller los ist. Wir fühlen uns schlecht behandelt. Da erwarte ich mehr Aufmerksamkeit von den Kollegen in Köln. Den Zweiten zu pfeifen ist eine krasse Fehlentscheidung."

Reif kann Elfer-Entscheidung nachvollziehen, Heldt kritisiert VAR-Einsatz

Auch im Sport1-Talkformat "Doppelpass" war diese Szene Thema. Kommentator und Experte Marcel Reif sprang dem VAR dabei schützend zur Seite. "Du kannst diesen Elfmeter geben. Mateta macht das geschickt, Kabak kommt von hinten und berührt ihn. Ich verstehe die Aufregung, aber man kann nicht sagen, dass es glasklar kein Elfmeter ist", so der 70-Jährige.

Für Köln-Geschäftsführer Horst Heldt hingegen hätte sich der Videoschiedsrichter gar nicht zu Wort melden dürfen, da eben keine glasklare Fehlentscheidung vorlag. "Der Kölner Keller darf sich da nicht einmischen."

Bartels: "In der Summe sehr bitter für Schalke"

Trotz der besten Saisonleistung war es aus VAR-Sicht ein unglücklicher Nachmittag für Schalke, die auch einen strittigen Zweikampf zwischen Goncalo Paciencia und Moussa Niakhaté nicht zu ihren Gunsten ausgelegt bekamen. Auch die Expertenrunde war sich in dieser Szene uneinig, da Niakhaté auf der einen Seite lange und deutlich an Paciencias Trikot zog, die Entscheidung, keinen Elfmeter zu geben, wohl aber auch keine klare Fehlentscheidung war.

"Es ist in der Summe sehr bitter für Schalke", fasste ARD-Kommentator Tom Bartels zusammen und RTL-Kommentator Thomas Wagner konnte die Wut auf Seiten der Königsblauen nachvollziehen. "Dass Schalke sauer war, verstehe ich. Alle strittigen Entscheidungen wurden gegen sie gepfiffen."

So blieb ein wilder Kellerkrimi ohne Sieger. Für die Mainzer bedeutete das den ersten, für Schake 04 den dritten Saisonpunkt. Was beide jedoch eint ist, dass sie weiter nicht vom Fleck kommen. Nach der Länderspielpause trifft der FC Schalke 04 auf den VfL Wolfsburg, Mainz 05 muss beim SC Freiburg ran.

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