Schon vor dem Anstoß bei Rot-Weiss Essen ereilte die Regionalliga-Reserve des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf eine Hiobsbotschaft. Oliver Fink (38), der unter anderem auf 58 Bundesligaspiele und 283 Zweitliga-Begegnungen verweisen kann, war nicht spielberechtigt. Zumindest war bei seinem Namen im DFB-Portal das Attribut "inaktiv" verzeichnet. Heißt: [article=499078]Der Routinier konnte im Online-Spielbericht nicht dem Kader hinzugefügt werden[/article]. Die Hintergründe sind unklar.
"So etwas hat von uns allen noch niemand erlebt. Es gab ein Restrisiko, und deshalb konnten wir Oli am Ende nicht einsetzen", sagte Düsseldorf-II-Trainer Nico Michaty der "Rheinischen Post".
Ohne Fink sah die Fortuna nicht so stark aus wie in den Vorwochen. Der Routinier und Leader der Mannschaft fehlte dem Düsseldorfer Nachwuchs sichtlich. Die Verantwortlichen sahen sich benachteiligt und legen nun Protest gegen das 0:2 in Essen ein. "Durch ein Fremdverschulden sind wir klar benachteiligt worden. Daher sind wir der Meinung, dass dieses Spiel unter für uns irregulären Voraussetzungen stattgefunden hat", wird Fortunas Nachwuchschef Frank Schaefer in der "RP" zitiert.
RWE-Boss bleibt ganz cool
Dass dieses Spiel noch einmal wiederholt wird, dürfte sehr unrealistisch sein. Vor allem RWE kann den ganzen Wirbel um Oliver Fink entspannt beobachten. Denn Essen trifft ja keinerlei Schuld.
So sieht es auch Marcus Uhlig. Der RWE-Boss erklärt gegenüber RevierSport: "Der Einspruch der Düsseldorfer hat uns schon überrascht. Nach dem Spiel gab es von allen Düsseldorfer Verantwortlichen Lob und Anerkennung für unsere gute Leistung und unseren mehr als verdienten Sieg. Wir sind vom WDFV über den Einspruch der Düsseldorfer informiert und außerdem um eine Stellungnahme gebeten worden. Nach Rücksprache mit unserem Anwalt gehen wir jedoch davon aus, dass es für den Düsseldorfer Einspruch keine Rechtsgrundlage gibt."
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