Aufsteiger gegen Vorjahresmeister lautete das Duell am siebten Spieltag in der Regionalliga West. Im Stadion an der Römerstraße traf der heimische SV Straelen auf den SV Rödinghausen. Nachdem beide Mannschaften zwischenzeitlich geführt hatten, endete die Partie nach einem Last-Minute-Tor der Gastgeber mit 2:2 (1:0).
Straelens Neuzugang Sinan Kurt bereitete kurz nach Anpfiff mit seinem ersten Ballkontakt für seinen neuen Verein die Führung durch Vedran Beric vor (6.). Mit dieser Führung ging es auch in die Pause, obwohl die Gäste viele gute Chancen hatten, dabei aber immer wieder am glänzend aufgelegten Robin Udegbe scheiterten. „Robin hat uns da im Spiel gehalten“, meinte auch SVS-Trainer Benedict Weeks, der schon vor der Halbzeit einen Rückschlag verkraften musste. Der bis dahin bärenstarke Adli Lachheb musste verletzt ausgewechselt werden.
Rödinghausen schlägt nach der Pause doppelt zurück
Mit der Umstellung kamen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit zunächst nicht gut zurecht. Rödinghausen kam deutlich besser aus der Kabine und glich durch Nico Buckmaier per berechtigtem Strafstoß aus (61.) und ging wenig später durch Tobias Reithmeir verdient in Führung (76.). „Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht“, attestierte SVR-Coach Nils Drube seiner Mannschaft eine gute Leistung. „Nach dem Rückstand mussten wir uns einmal schütteln, haben dann aber sehr viel von dem umgesetzt, was wir uns unter der Woche erarbeitet haben.“
Dass es letztendlich nicht zum Sieg reichte, lag auch daran, dass Rödinghausens Verteidiger Mirko Schuster kurz vor dem Ende ein unnötiges taktisches Foul beging, was zu seiner zweiten Gelben Karte und somit zum Platzverweis führte. „Das Foul war total unnötig“, ärgerte sich sein Trainer. „Da müssen wir uns dann an die eigene Nase fassen, dass wir noch den späten Ausgleich schlucken müssen.“
Abdelkarims Winkel-Hammer besiegelt Unentschieden
Besagter Ausgleichstreffer fiel in der Nachspielzeit. Yassine Bouchama legte toll mit der Hacke auf Aram Abdelkarim ab, der den Ball in den Winkel jagte. Ein absolutes Traumtor, dass den Hausherren letztlich den einen Punkt sicherte. „Wir sind natürlich glücklich über den späten Ausgleich“, sagte ein zufriedener Weeks. „Wir können sicher einige Konter noch besser ausspielen und haben nach dem Rückstand nicht aufgegeben, aber insgesamt hatte Rödinghausen schon das Plus auf seiner Seite."
Nächste Woche geht es für den SV Straelen nach Bergisch Gladbach, während Rödinghausen den VfB Homberg empfängt.
Autor: Dominik Oberholz
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