Drei Tage vor dem Heimspiel gegen Union Nettetal (Sonntag, 14 Uhr) hat der Oberligakader des TVD Velbert das Training wieder aufgenommen und bereitet sich auf sein drittes Pflichtspiel der laufenden Saison vor. Coach Marc Bach erläutert die Spielabsage gegen Schonnebeck: „Ein Spieler aus unserer Mannschaft hatte beruflichen Kontakt mit den drei Spielern vom VfB Hilden, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Da dann auch unserem Spieler eine Infektion nachgewiesen worden war, mussten wir die Partie gegen Schonnebeck absagen.“ Das für diesen Donnerstag angesetzte Spiel beim VfB Hilden wurde der Sachlage entsprechend ebenfalls abgesetzt.
Die zwei ausgefallenen Spiele bringen die Velberter jedoch nicht allzu sehr aus dem Rhythmus, wie Bach erklärt: „Wir hatten ja erst am 13. September unser letztes Spiel. Eine Pause von zwei Wochen hat noch niemanden aus der Bahn geworfen. Wir haben eine Mannschaft von großer Qualität, die mit der Situation umzugehen weiß.“ Nachdem alle anderen Akteure der Dalbecksbäumer im Laufe der Woche negativ getestet worden waren, war für den Trainer klar: „Wir werden am Sonntag definitiv antreten.“
Der TVD, der mit zwei Siegen aus zwei Partien gut in die neue Saison gestartet ist, hat damit am Wochenende am fünften Spieltag seinen dritten Gegner vor der Brust. Den Trainer plagen nach den Siegen gegen den SC Düsseldorf-West und den Cronenberger SC (jeweils 3:1) allerdings Verletzungssorgen: „Julien Rybacki hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt wahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Das tut natürlich weh“, berichtet Bach. Darüber hinaus werden Jeffrey Tumanan (ebenfalls Kreuzbandriss), Jonas Haub (Kieferbruch), Justin Härtel (Knöchelverletzung) und Guiseppe Raudino (muskuläre Probleme) fehlen.
Union Nettetal, die Bach bereits bei deren Spiel gegen die SSVg Velbert beobachtete, ist laut dem 42-Jährigen weiter als in der Vorsaison: „Sie haben sich gut entwickelt und gute Spieler dazu geholt. Das wird keine leichte Aufgabe. Wir spielen jedoch zu Hause und wollen natürlich gewinnen“, gibt der Coach die Marschroute vor. Die Gäste aus dem Kreis Viersen holten in ihren ersten drei Spielen einen Sieg und kassierten zwei Niederlagen.
Autor: Leon Peters