„Wir müssen über einen grundsätzlichen Prinzipienwechsel reden. Ich bin dafür, dass die Erlöse innerhalb einer Liga wieder gleich verteilt werden sollen, so wie es bis zur Jahrtausendwende der Fall war“, sagte Röttgermann der „Süddeutschen Zeitung“ und ergänzte: „Das wäre also kein Experiment, wieder dahin zurückzukehren, und es hätte Symbolik.“
Die Bundesliga erhält 4,4 Milliarden Euro aus den TV-Rechten für die Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25. An der bisherigen Verteilung regt sich große Kritik. Vor allem die kleineren Clubs pochen auf eine gerechtere Verteilung der Gelder, dagegen wollen die Branchenriesen Bayern München und Borussia Dortmund den Status quo beibehalten. „Die Fernsehgelder sollen ja nicht die Leistung eines Klubs honorieren, sondern die Attraktivität einer Liga“, betont Röttgermann, der auch für einen größeren Anteil der 18 Zweitligisten plädiert. dpa