Wenn man es böse meint, dann könnte man sagen, dass Oliver Fink zweimal in dieser Saison abgestiegen ist. Denn der 38-Jährige stieg zunächst einmal aus der Bundesliga mit Fortuna Düsseldorf ab. Nun wurde bekannt, dass Fink in der kommenden Saison nicht in der 2. Bundesliga an der Mission Wieder-Aufstieg der NRW-Landeshauptstädtern mithelfen darf, sondern in der U23 spielen wird. Diese ist bekanntlich in der viertklassigen Regionalliga West zuhause und darf sich nun über die Verstärkung des Bundesliga-Kapitäns der Fortuna freuen.
Fink: "Ich bin hier im wahrsten Sinne des Wortes heimisch geworden"
Für den Mittelfeldspieler, der in der abgelaufenen Serie 14 Mal zum Einsatz kam, ist es kein Problem demnächst in er Regionalliga aufzulaufen. "In meinen elf Jahren in Düsseldorf ist mir der Verein sehr ans Herz gewachsen, vor allem aber viele Menschen. Ich bin hier im wahrsten Sinne des Wortes heimisch geworden und freue mich sehr, dass meine Zeit bei der Fortuna in einer etwas anderen Rolle weitergeht", wird der gebürtige Bayer in der "Rheinischen Post" zitiert.
Vor elf Jahren wechselte Fink von der Spielvereinigung Unterhaching nach Düsseldorf und blieb bei der Fortuna. Eine im heutigen Fußball sehr seltene Vereinstreue.
Fink, dessen Vertrag bis Sommer 2021 läuft, kann auf satte 273 Pflichtspiele für die Fortuna zurückblicken. Insgesamt kommt er in seiner Karriere auf 58 Bundesligaspiele, 283 Zweitliga-Begegnungen, 34 Drittliga-Partien, 48 Spiele in der Regionalliga Bayern und 56 Einsätze in der Oberliga Bayern. Nun werden einige Spiele in der Regionalliga West dazukommen.
Vor Fink verpflichtete die Fortuna bereits Steffen Meuer (SF Eisbachtal), Phil Sieben, Sebastian Wotzyk (beide SC Paderborn II), Boris Tomiak (Altona 93), Glenn Dohn (Wuppertaler SV U19), Elmin Heric, Connor Klossek, Tim Corsten und Tim Köther (alle eigene U19).