Am Verbandstag (24. Juni) wurde der Saisonabbruch beim Fußballverband Niederrhein beschlossen. Eine Mannschaft, die Mitte März im Mittelfeld der Liga stand und von der Entscheidung weder profitierte noch benachteiligt wurde, sind die Sportfreunde Katernberg. Die Sportfreunde hatten in der abgebrochenen Saison mit Verletzungspech zu kämpfen und waren in der Hinrunde sogar auf einem Abstiegsplatz.
Nach der Winterpause steigerte sich das Team von Trainer Sascha Fischer allerdings und konnte aus vier Spielen sieben Punkte holen. Die Saison beendete der Bezirksligist auf dem neunten Tabellenplatz. Fischer sah die Verletzungsmisere als Hauptgrund dafür, dass Katernberg nicht weiter oben landete. „Wir hatten drei Kreuzbandrisse und einen Muskelriss. Dass wir trotzdem den neunten Tabellenplatz erreicht haben, ist aller Ehren wert. Da muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen“, sagte der 48-Jährige.
Fischer traut Mannschaft oberes Drittel zu
Für die kommende Saison traut Fischer seiner Mannschaft das obere Tabellendrittel zu: „Die Qualität dafür haben wir definitiv. Über den Aufstieg brauchen wir nicht zu reden. Viele Mannschaften wie RuWa Dellwig, SG Schönebeck, Vogelheim oder der VfB Bottrop haben aufgerüstet. Bei uns wird es für den großen Sprung nicht reichen, aber wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr verstärkt.“
Landesliga-Duo kommt
Dafür hat Katernberg ein Duo vom Landesligisten VfB Frohnhausen verpflichtet: VfB-Kapitän Pascal Hendricks und Julian Fischer werden die Fischer-Elf verstärken. Der Coach freut sich über die Zugänge, wie er RevierSport berichtete: „Das sind zwei absolute Wunschspieler, die eine große Erfahrung mitbringen. Dazu haben wir zwei Spieler aus der U19 von Horst-Emscher verpflichtet.“ Bei diesen Spielern handelt es sich um Luis Ley und Fouad Zaitouni.
Sportfreunde Katernberg:
Zugänge: Pascal Hendricks, Julian Fischer (beide VfB Frohnhausen), Luis Ley, Fouad Zaitouni (Horst-Emscher)
Abgänge: Sebastian Vietz, Dennis Czok (RuWa Dellwig I/II), Sertac Tepe (FC Kray), Tolga Yerek (Schonnebeck II)