Gut die Hälfte der Klubs aus der 3. Liga liefert sich ein enges Rennen um die Spitzenplätze - und auch der Tabellenneunte FC Ingolstadt hofft noch auf den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Am Mittwochabend gastiert der FCI beim Chemnitzer FC (19 Uhr). Offensivspieler Maximilian Beister wird dann aber nicht zum Kader gehören. Er wurde für den Rest der Saison aussortiert.
"Mir ist wichtig, dass sich alle Spieler zu 100 Prozent mit der Aufgabe identifizieren und den Weg des Klubs mitgehen wollen“, wird Trainer Tomas Oral vom Kicker zitiert. Mit Bilck auf Beister sagte er: „Es ist für das, wofür ihn der Verein geholt hat, definitiv zu wenig."
Beister feierte Drittliga-Aufstieg mit KFC Uerdingen
Dabei hatten die Ingolstädter den 29-Jährigen vor der Saison als eine Art Königstransfer für eine Ablösesumme in Höhe von 250.000 Euro vom KFC Uerdingen verpflichtet. 21 Einsätze bestritt Beister in dieser Saison für die Schanzer. Dabei erzielte er fünf Tore. Zuletzt stand er beim Restart (1:2/Bayern München ll) in der Startelf, gehörte an den vergangenen beiden Spieltagen allerdings nicht mehr zum Spieltagskader.
51-mal spielte Beister zwischen Anfang 2018 und Sommer 2019 für den KFC Uerdingen (24 Tore, neun Vorlagen). Als Sensations-Transfer war er zum damaligen Tabellenführer der Regionalliga West gewechselt. In der Aufstiegsrelegation gegen Waldhof Mannheim am Ende der Saison 2017/18 erzielte Beister das Siegtor beim 1:0-Hinspielsieg für die Krefelder und stieß das Tor in Richtung Aufstieg damit weit auf.
Beister mit viel Erfahrung in 1. und 2. Bundesliga
Früher lief der gebürtige Göttinger unter anderem für den Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf oder Mainz 05 auf. Er kann auf 47 Einsätze in der Bundesliga (acht Tore, sieben Vorlagen) sowie 67 Zweitliga-Partien (18 Tore, 19 Vorlagen) zurückblicken.
Doch beim FC Ingolstadt spielt er vorerst keine Rolle mehr. Sein Vertrag bei dem Klub aus Bayern läuft noch bis 2021.
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