Der MSV Duisburg kann befreit hinauf auf den Betzenberg fahren. Der 2:1-Sieg über den Chemnitzer FC könnte der erhoffte Brustlöser sein. Im Fritz-Walter-Stadion wartet eine Flutlichtpartie auf die Meidericher. Eigentlich eine undankbare Aufgabe. Eigentlich. Gegen Duisburg können die Roten Teufel jedoch nicht auf ihre Fans bauen. Es ist bekanntlich ein Geisterspiel.
Ein Vorteil für die Gäste? "Ich will immer vor Zuschauern spielen - ob das bei uns zuhause beim MSV ist oder auswärts", sagte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht. Das mache dem gebürtigen Pfälzer, der selbst beim 1. FC Kaiserslautern spielte, mehr Spaß. In seiner Heimat erwartet er ein "spezielles" Spiel. Speziell deshalb, da der FCK ein wenig anders spiele als die Gegner der Vorwochen: Chemnitz, Jena, 1860 München.
Lautern ist gut in Form
Es ist für Lautern das dritte von vier Heimspielen in Folge. Carl Zeiss Jena tauschte am vorigen Spieltag das Heimrecht. Im Gegensatz zu den anderen Drittligisten müssen die Lautrer also momentan nicht in einem irren Pensum quer durch Deutschland touren, die Reisestrapazen bleiben aus.
Abseits des Spielfelds geht es beim viermaligen Deutschen Meister, [article=483612]den hohe Schulden plagen[/article], dagegen wieder mal heiß her. Das alles sind aber Themen, die die FCK-Mannschaft gut beiseite schieben könne, glaubt Lieberknecht. Die Zahlen geben ihm recht: Seit fünf Spielen hat der Boris Schommers' Elf nicht mehr verloren.
Hinzu kommt der stark besetzte Kader, der für Lieberknecht zu den besten der Liga gehört. So ist sich der MSV-Trainer auch sicher, dass die Hausherren noch einmal auf die Aufstiegsränge schielen dürften. Denn diese Liga hat schon viele verrückte Dinge gesehen. Vielleicht ja bald eine Aufholjagd Lauterns.
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