Erzgebirge Aue spielt in der 2. Bundesliga eine sorgenfreie Saison, hat bereits jetzt den Klassenerhalt sicher - was auch der Verdienst von Florian Krüger ist. Der Stürmer kam vor zwei Jahren vom FC Schalke 04 zu den Veilchen und unterschrieb damals einen Vertrag bis 2021. Ein Transfer, der sich gelohnt hat: In 28 Spielen bringt es der 21-Jährige auf 14 Scorerpunkte. An fünf der sechs Auer Tore seit dem Re-Start war Krüger direkt beteiligt - so erzielte er den wichtigen 1:0-Siegtreffer gegen den Karlsruher SC am vergangenen Wochenende.
Und Schalke? Die Knappen sicherten sich vor zwei Jahren eine Rückkaufoption, ließen diese aber nun verstreichen. "Es ist so, wie es ist. Ich habe mich wenig damit beschäftigt und darauf konzentriert, dass wir mit der Mannschaft die Punkte holen und Spiele gewinnen", so Krüger angesprochen darauf. "Ich bin hier, hole die Punkte, mache Tore - es könnte schlechter laufen und von daher bin ich damit auch zufrieden."
Leonhardt: Potenzial für ganz oben
Somit ist es wahrscheinlich, dass Krüger auch in der nächsten Saison in Aue spielen wird. Erzgebirge wird jedenfalls alles dafür tun und will mit dem Knipser verlängern.
"Ich habe Flo als Rohdiamant geholt, inzwischen haben wir ihn hier schon geschliffen", sagte Vereinsboss Helge Leonhardt gegenüber der "Bild" und fügte an: "Für seine Entwicklung wäre es das Beste, wenn er noch ein, zwei Jahre in Aue bleibt und erst dann in die Bundesliga oder eine andere europäische Top-Liga wechselt. Er besitzt das Potenzial, um ganz oben zu spielen."
Krüger spielte von 2015 bis 2018 in der Knappenschmiede. Zuvor knipste er beim 1. FC Magdeburg. Für den Schalker Nachwuchs war Krüger 28-mal in 45 Partien in der U19 erfolgreich und steuerte zudem 24 Assists bei. Er schoss S04 ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, das Schalke mit 1:3 gegen Hertha BSC verlor.
In der B-Jugend erzielte Krüger 35 Tore für Schalke. In nur 26 Partien.
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