In Nils Drube hat der SV Rödinghausen vor einiger Zeit seinen neuen Trainer präsentiert. [article=484051]Darüber hatte RS bereits im Vorfeld berichtet.[/article] Ein Engagement beim aktuellen Tabellenführer der Regionalliga West - sicherlich nicht die einfachste Herausforderung für den 42 Jahre alten Fußballlehrer.
Denn sein scheidender Vorgänger Enrico Maaßen hat die Trauben in seiner zweijährigen, erfolgreichen Amtszeit äußerst hoch gehängt. Zudem haben die Ostwestfalen trotz guter Aussichten auf den Aufstieg in dieser Saison freiwillig auf die Bewerbung für die 3. Liga verzichtet.
Wohl vor allem aufgrund dieser kontroversen Entscheidung befinden sich die Rödinghauser gerade in einem größeren Umbruch. [article=487386]Am Sonntagabend vermeldeten sie in Seung-Won Lee ihren fünften Neuzugang.[/article] Dem gegenüber stehen bislang sieben Abgänge, Leistungsträger wie [article=487070]Simon Engelmann[/article], Omar Haktab Traore oder Felix Backszat verlassen den Verein.
Umbruch für Drube ganz normal
"Ich glaube, dass es im Fußball nach so einer erfolgreichen Saison ganz normal ist, dass ein Umbruch vollzogen wird", sagt Drube in einem Interview auf dem Youtube-Kanal des SVR. Ihm sei bewusst gewesen, dass es schwierig werde, manche Spieler zu halten.
"Wir haben schon eine starke Basis für die kommende Saison", betont der vorige Coach der Sportfreunde Lotte mit Blick auf die elf Spieler, die dem Klub treu bleiben werden. Dazu gehören Erfolgssäulen wie Torhüter Niclas Heimann, Kapitän Daniel Flottmann oder Offensivmann Lukas Kunze. "Jetzt gilt es, dieses Gerüst weiter zu verstärken, so dass wir in der nächsten Saison wieder eine gute Rolle spielen können."
Drube kündigt für die nächste Spielzeit einen Kader an, der "etwas jünger und hochtalentiert" sein werde. Darüber hinaus sei wichtig, "dass sich die Spieler in der kommenden Saison zu 100 Prozent mit Verein und Zielen identifizieren."
SV Rödinghausen will wieder oben mitmischen
Wie diese Ziele aussehen? "Wir wollen die Mannschaft entwickeln und wachsen lassen. Auch für Außenstehende soll erkennbar sein, dass die Mannschaft klare Prinzipien hat und eine Handschrift trägt, mit viel Spielkontrolle, hoher Intensität und Aktivität", sagt Drube.
Konkret auf das Sportliche bezogen wolle der SVR an die Leistung der vergangenen Jahre anknüpfen "und in die Spitzengruppe der Regionalliga West kommen. Außerdem wollen wir die Pokalspiele wieder als Highlights erleben."
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