Götze-Abschied: Normalerweise verlaufen die Vorberichts-Interviews bei Sky harmlos. [article=486522]Diesmal hat jedoch BVB-Sportdirektor Michael Zorc dort den Abschied von Weltmeister-Torschütze Mario Götze bestätigt.[/article]
Never change a winning team: BVB-Trainer Lucien setzte gegen Wolfsburg auf die Elf, die auch schon beim 4:0-Derbysieg gegen Schalke die Kohlen aus dem Feuer holten. Der leicht an der Wade angeschlagene Jadon Sancho saß also erneut auf der Bank. Er kam nach 64 Minuten für Julian Brandt in die Partie und bereitete das 2:0 vor.
Ausgangslage: Druck auf die Bayern ausüben war das Ziel, zumal am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) das deutsche Classico zwischen beiden Klubs stattfinden wird. Vier Punkte betrug der Rückstand auf den Rekordmeister vor diesem Spieltag. Aufgrund des direkten Duells zwischen Mönchengladbach und Leverkusen war außerdem ein großer Schritt in Richtung Champions League Qualifikation drin, auch wenn das alleinig nicht der Anspruch des BVB ist.
Führung: Gut 31 Minuten hat es gedauert, bis Dortmund erstmals gefährlich vors Tor kam. Achraf Hakimi setzte rechts Thorgan Hazard ein, der legte den Ball quer, Erling Haaland verpasste in der Mitte, doch am zweiten Pfosten stand Raphaël Guerreiro völlig frei und schob den Ball ins Tor. Bereits der dritte Treffer des portugiesischen Nationalspielers, der damit nach dem Wiederbeginn des Spielbetriebs der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga ist. Und: eine verdiente Führung nach fast 70 Prozent Ballbesitz und doppelt so vielen angekommenen Pässen in der ersten Halbzeit.
Pausenwechsel: Lucien Favre musste zur Pause zum ersten Mal wechseln. Mats Hummels ging wegen Problemen am Fuß runter, ein Einsatz gegen die Bayern ist jedoch ersten Angaben zufolge nicht in Gefahr. Emre Can kam für ihn aufs Feld.
Weckruf: Zwei Minuten nach der Pause kam Wolfsburg zum ersten Mal gefährlich vors Tor. Steffen tauchte plötzlich völlig blank vor BVB-Keeper Roman Bürki auf, verfehlten den Dortmunder Kasten aber deutlich.
Glanzparade: Nach gut einer Stunde kam Wolfsburgs Steffen erneut zu einer guten Möglichkeit: Den Volleyschuss nach etwa eine Stunde konnte Bürki mit einer Glanzparade entschärfen.
Entscheidung: Just als der VfL Wolfsburg dem Ausgleich immer näher kam, reichte ein Konter aus, um für die Entscheidung zu sorgen. Dahoud mit dem Ballgewinn, Sancho setzte Hakimi ein, der dann aus spitzem Winkel zum 2:0 traf. Spätestens, als wenig später Felix Klaus wegen rohem Spiel gegen Manuel Akanji die Rote Karte sah, war der Käse gegessen.
Fazit: Die Generalprobe vor dem Duell gegen die Bayern ist gelungen, mehr aber auch nicht. Für den neutralen Zuschauer lohnt diese Partie eher, um etwas für den Haushalt zu tun. Aber sei’s drum: Der BVB ist dran und erwartet die Bayern mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 6:0 zum Spitzenspiel der Liga.
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