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KFC-Aufstiegsheld: "Haben noch eine WhatsApp-Gruppe"

Emrah Uzun im Jahr 2013 im Zweikampf mit Jörn Nowak von Rot-Weiß Oberhausen, heute Sportlicher Leiter bei Rot-Weiss Essen.
Emrah Uzun im Jahr 2013 im Zweikampf mit Jörn Nowak von Rot-Weiß Oberhausen, heute Sportlicher Leiter bei Rot-Weiss Essen. Foto: WAZ FotoPool
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Emrah Uzun stieg 2013 mit dem KFC Uerdingen in die Regionalliga auf. Der heutige Spieler des Fußball-Westfalenligisten TuS Hordel erinnert sich gern zurück. 

Mit 96 Punkten und nur zwei Niederlagen in 38 Partien marschierte der KFC Uerdingen durch die Oberliga-Saison 2012/13. Maßgeblichen Anteil daran trug Emrah Uzun: Mit 29 Saisontoren schoss er die Krefelder gemeinsam mit Sturmpartner Issa Issa - er steuerte gar 30 Treffer bei - in die Regionalliga West.

„Das war eine tolle Zeit, eins der Highlights in meiner Karriere“, erinnert sich der heute 32 Jahre alte Uzun. „Wir hatten eine geile Truppe, auch mit dem Trainer Eric van der Luer hat es richtig Bock gemacht.“

Noch guten Kontakt zum KFC-Aufstiegsteam

Offensichtlich - denn auch nach sieben Jahren hat sich das damalige Team noch nicht gänzlich aus den Augen verloren. „Wir haben noch immer die WhatsApp-Gruppe von damals. Ab und zu schreiben wir dadrin“, berichtet Uzun, der zu Spielern wie [article=482244]Musa Celik[/article] oder Monir Ibrahim bis heute persönlichen Kontakt pflegt.

Nach dem Aufstieg ging Uzun weitere eineinhalb Jahre in der Regionalliga für den KFC auf Torejagd. In der Winterpause vor dem Uerdinger Wiederabstieg im Sommer 2015 wechselte der gebürtige Gelsenkirchener in die Türkei. Dort blieb er fünf Jahre, verdiente seine Brötchen als Profi von Hatayspor, Sariyer, Utas Usakspor und Corum FK in der Zweiten und Dritten Liga.

Uzun hat in der Türkei "fürs Leben gelernt"

"Es hat mir sehr viel Spaß in der Türkei gemacht. Dort herrscht eine ganz andere Mentalität. Ich habe viel fürs Leben gelernt, bin reifer geworden." Mit 112 Pflichtspielen und 37 Toren auf dem Konto kehrte Uzun im vergangenen Winter zurück nach Deutschland. "Vor allem aus beruflichen Gründen", erzählt der gelernte Bürokaufmann.

Seit der Rückrunde läuft der ehemalige Jugendspieler von Schalke 04 und Rot-Weiss Essen für den DJK TuS Hordel, den Tabellendritten der Westfalenliga 2, auf. Ein Engagement, das durch seine KFC-Vergangenheit zustande kam. Hordels Co-Trainer Richard Jankowski, zu Uzuns Zeiten in gleicher Funktion in Uerdingen aktiv, stellte den Kontakt her. Bislang lief der Angreifer nur einmal für den Klub aus Bochum auf. Dann folgte die Corona-Pause.

Uzun schielt auf die Oberliga

Ob weitere Einsätze hinzukommen werden, scheint fraglich. Denn noch ist keine Saisonfortsetzung in Sicht - und Uzuns Vertrag läuft im Sommer wieder aus. "Ich weiß noch nicht, wie es in der nächsten Saison weitergeht", sagt er mit Blick auf seine Zukunft. "Aber ich könnte mir vorstellen, noch mal eine Liga höher zu gehen."

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