Nachdem er im Alter von 16 Jahren sein Debüt für den BVB gab, wechselte Nuri Sahin sechs Jahre später im Sommer 2011 als frisch gebackener Deutscher Meister zu Real Madrid.
Im Podcast "kicker meets DAZN" (Zitate via Transfermarkt.de) spricht der mittlerweile 31-jährige Mittelfeldspieler über die Gründe dieses Karriereschritts. „Man kann natürlich sagen, ich bin dahingegangen, ich habe mich verletzt und es hat nicht so super geklappt, wie es geplant war“, gesteht der Mittelfeldspieler und ergänzt: „Ich habe ja damals dort einen Sechsjahresvertrag unterschrieben. Ich war mir relativ sicher, einmal die Champions League zu gewinnen. Das war ja auch der Grund, warum ich dorthin gewechselt bin.“
Real Madrid wie der BVB eine Herzensangelegenheit
Sahin hatte damals auch andere Offerten vorliegen. „Ich hatte sehr viele andere Angebote in dem Jahr, aber für mich kam nur dieser eine Verein infrage. Ich habe zu meinem Berater gesagt: ‚Wenn die kommen, können wir reden‘. Für alles andere werde ich Dortmund nicht aufgeben.“
Real Madrid sei allerdings ebenso eine Herzensangelegenheit gewesen wie der BVB. „Genauso wie es mein Traum war mit Dortmund Meister zu werden und einmal als Kapitän von Borussia Dortmund ins Westfalenstadion einzulaufen, war es genauso mein Traum für Real Madrid zu spielen“, beteuert Sahin.
Sahin bereut Abschied vom BVB nicht
Sahin bereut den Schritt nach Spanien nicht. „Was ich mir vielleicht gewünscht hätte, die ganze Vorbereitung mitmachen zu können bei Real damals. Ich habe mich bei meinem allerersten Training verletzt", blickt der Türke zurück und betont: „Aber sonst ist es nicht so, dass ich von Real Madrid irgendwie in die Kreisklasse gewechselt bin. Ich war dann im nächsten Jahr im Champions-League-Finale mit meinem Heimatverein. Also so schlecht ist es dann auch nicht gelaufen.“
Nach nur einem Jahr und zehn Einsätzen bei den Königlichen wurde Sahin für eine halbe Saison an den FC Liverpool ausgeliehen. Im Anschluss kehrte er 2013 zum BVB zurück und gewann dort den DFB-Pokal. Seit 2018 steht Sahin beim SV Werder Bremen unter Vertrag.
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